Messung des Streuungskoefficienten einer Dynamomaschine., 565
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Windungszahl und führt deren Enden zu einem Umschalter, an
welchem ein ballistisches Galvanometer angeschlossen ist. Bei plötz-
licehem Oeffnen oder Schliessen des Stromes in den Feldspulen
werden die verschwindenden, bezw. entstehenden Kraftlinien EMKe
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Fig. 4839. Messung der Streuungskoefficienten einer Dynamomaschine,
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in den Prüfspulen induciren. Bei gleicher Windungszahl der Prüf-
spulen werden die in denselben inducirten EMKe eine gewisse
Zlektrieitätsmenge durch das Galvanometer schicken, die durch
den ballistischen Ausschlag desselben gemessen werden kann. Bleibt
für sämmtliche Messungen die ballistische Konstante unverändert,
so wird der Streuungskoefficient
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also gleich dem Verhältniss der ballistischen Ausschläge für die
Schenkel- und Ankerprüfspule. Man hat die Schenkelprüfspule immer
dort anzubringen, wo dieselbe den maximalen Kraftfluss umfasst.
Diese Stelle liegt an der Grenzschicht zwischen Schenkeleisen und
Joch. Demnach ist die Prüfspule stets am oberen Ende der
Magnetspule anzubringen. Um den Einfluss des remanenten Magne-
tismus zu eliminiren, hat man die Ausschläge x zu beobachten,
wenn der Erregerstrom in beiden Richtungen sowohl unterbrochen,
als auch geschlossen wird. Die Mittelwerthe ergeben dann die
Werthe, die in Rechnung zu setzen sind.
Streuungskoefficienten können auch mit hinreichender Genauig-
zeit nach einer Nullmethode gemessen werden (Goldschmidt,
E.T.Z. 1902, Seite 314). Die Prüfspule auf Anker und Schenkel wird
mit einem gewöhnlichen Millivoltmeter derart in Serie geschaltet, dass
lie in den Prüfspulen beim Entstehen oder Verschwinden des Kraft-
Ausses induecirten EMKe entgegengesetzt gerichtet sind (Fig. 440).
Aendert man nun die Windungszahlen der Prüfspulen s, und
5 so lange, bis einerseits beim Oeffnen in der einen und anderer-