Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Parallelschaltung von Compoundgeneratoren. 579 
TE den 
' Schiene 
enden 
> X Ehen. 
MS Zeigt 
4 Mt der 
N 
Sehen 
Mäsehlne 
- dass 3je 
ie drei 
X EINZU- 
x Seführt 
A dern 
20 der 
Stern 
La des 
A denn 
i& HAnpt- 
mes An(den 
LS 
‚7 Zn 
nal den 
scheil an 
a 1 
RÄT WIE 
nn Keine 
[aschinen, 
. Maschine 
x man hei 
mn Haupt- 
ya88 das 
a3 Ankels 
Apfl KAM, 
DE 
Phal] des 
en den 
ir Her 
an Han0t- 
schlussspulen günstig,. indem. sie das Anwachsen des Stromes in 
der zugeschalteten und das Sinken in den bereits arbeitenden 
Spulen verzögert, so dass man Zeit hat, durch Reguliren . der 
Nebenschlusserregung ein zu starkes Abfallen der Netzspannung 
zu verhindern. Die Spannungsschwankung wird natürlich verschieden 
sein, je nach der Stärke der Compoundirung und je nach dem 
Verhältniss des Widerstandes der zugeschalteten Hauptschlussspule 
zu den anderen. Am meisten wird er sich fühlbar machen bei 
stark übercompoundirten Maschinen, bei welchen die Seriewicklung 
sinen verhältnissmässig grossen Anteil an der Erregung hat, oder 
beim Zuschalten einer grösseren Maschine mit kleinem Spulenwider- 
stand zu einer kleineren Maschine, deren Hauptschlusswiderstand 
antsprechend höher ist. 
Bei der zweiten Art des Parallelschaltens wird diese Spannungs- 
schwankung im Netz, sofern die Maschinen nicht übercompoundirt 
sind, vermieden. Gleichzeitig. mit dem Ansteigen des Stromes in 
der Hauptschlussspule der hinzutretenden Maschine nimmt hier 
1ämlich auch deren Anker an der Stromlieferung theil, während 
sich die Belastung der andern Maschinen entsprechend vermindert, 
3o dass die Schwächung ihrer Erregung durch die Verkleinerung 
des Spannungsabfalles ausgeglichen wird. 
Bei Uebereompoundirung wird sich jedoch auch hier ein 
Spannungsabfall einstellen. Die Ueberkompoundirung sinkt nämlich 
3ier auf die Hälfte, da sich nach dem Parallelschalten von zwei 
Maschinen der Linienstrom, der ja durch das Schalten nicht be- 
»influsst wird, auf die beiden Hauptschlüsse vertheilt. ; 
Mit Rücksicht auf konstante Netzspannung scheint somit diese 
Methode vortheilhafter zu sein als die erstbehandelte. Sie hat 
jedoch den Nachtheil, dass infolge der plötzlichen Belastung der 
hinzugeschalteten und Entlastung der im Betrieb befindlichen Ma- 
scehine ein Hin- und Herschwanken der Belastung zwischen beiden 
and ein Pendeln der Antriebsmaschinen entstehen kann. Die 
Methode ist also in Bezug auf die Beanspruchung der Antriebs- 
maschinen weniger günstig als die erste, bei welcher eine all- 
nähliche Belastung erreicht wird. 
Welche von beiden Methoden zu wählen ist, muss von Fall 
zu Fall entschieden werden. Wo es auf genaues. Konstanthalten 
ler Spannung nicht ankommt, z.B. beim Trambetrieb, wird man 
;ft die erste Methode wählen; während bei Lichtbetrieb, namentlich 
wenn abends eine grössere Maschine zu einer kleineren Zzu- 
geschaltet werden soll, die zweite Methode vortheilhafter er- 
seheinen kann.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.