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Zusatzmaschinen.
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der beiden Wicklungen auf einem Anker bietet Vortheile in Be-
zug auf die Kommutation. Die Ströme von Motor und Generator
1aben nämlich entgegengesetzte Richtung, ihre quermagnetisirende
Wirkung ist daher ebenfalls entgegengesetzt und hebt sich zum
grössten Theil auf, wodurch eine gute Kommutation begünstigt wird.
Der Theil 4, der Maschine wirkt, wenn F, gegen F, geschaltet
ist, als Motor, wenn beide in gleichem Sinne induciren, als Generator.
Die Maschine wird auch für Riemenantrieb ausgeführt, indem ein-
‘ach die Motorwicklung des Ankers 4, und der zugehörige Kom-
nutator weggelassen wird. Auch hier wird dann die Erregung
von F, stets konstant gehalten und nur die Erregung von F, ge-
ändert. In dieser Form hat die Anordnung, die einer Trennung
der Zusatzmaschine in zwei Theile gleichkommt, natürlich nur dann
Werth, wenn man das Vorhandensein von zwei unabhängigen Kraft-
lusswegen zu einer besonderen Dimensionirung der Maschine in
Bezug auf die Kommutation ausnutzt. Der
Verfasser würde empfehlen, die Pole des
xonstanten Feldes F, mit Polschuhen zu ver-
sehen, welche ein passendes kommutirendes
Feld liefern (Fig. 451 ausgezogene Linie),
während die Pole F, einen kürzeren Polbogen
orhalten (Fig. 451 gestrichelte Linie), so dass
ihr bei niedriger Spannung der Kommutation
lirekt entgegenwirkendes Feld keinen Ein-
Auss ausüben kann. Wie diese Anordnung
sich auch als Motor mit variabler Tourenzahl
verwenden lässt, soll weiter unten behan-
lelt werden.
Eine weitere Anwendung finden die Zusatzmaschinen als
Spannungserhöher zum Ausgleich des Spannungsabfalls
'n Fernleitungen. Sind in einer Gleichstromcentrale neben der
Stromvertheilung in der näheren Umgebung noch einige weiter ent-
'ernt gelegene Punkte mit Strom zu versorgen, so würde man, falls
man sämmtliche Speiseleitungen für den gleichen Spannungsabfall
berechnen wollte, für die längeren Leitungen unwirthschaftlich grosse
Juerschnitte erhalten. Man lässt daher für diese einen bedeutend
zrösseren Spannungsabfall zu und schaltet, um ihn zu kompen-
siren, Zusatzmaschinen (Booster) in die betreffenden Fernleitungen
ein. Die Spannung dieser Maschinen muss also, entsprechend der
Zunahme des Spannungsabfalls, proportional mit der Stromstärke
steigen. Man erreicht dies durch Verwendung von schwach ge-
sättigten Hauptstrommaschinen, die mit möglichst konstanter Touren-
zahl angetrieben werden. Ist der auszugleichende Spannungsabfall
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Arnold, Dynamomaschinen. IL