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Dreissigstes Kapitel.
J-R, (R, Widerstand der Speiseleitung), so soll — konstant gleich
R, sein. Die äussere Charakteristik der Maschine (siehe Bd. L.,
3. 433, Fig. 340) muss also mit möglichster Annäherung eine Ge-
rade sein, die unter einem Winkel «x, dessen Tangente gleich 7
ist, gegen die Abscissenachse geneigt ist. Zur Berechnung des
Generators nimmt man den inneren Spannungsabfall für die maxi-
male Stromstärke an, fügt ihn zur maximalen Klemmenspannung
zu und berechnet die Maschine mit solchen Sättigungen, dass sie
bei der sich ergebenden inducirten Spannung gerade noch unter dem
Knie der Leerlaufcharakteristik arbeitet. Durch geeignete Formen
der Polschuhe lässt sich ein funkenfreies Arbeiten für alle Be-
lastungen bei diesen Maschinen leicht erreichen, da ja das kom-
mutirende Feld, im Gegensatz zu den vorher behandelten Zusatz-
maschinen, hier jeweils der Belastung entspricht. Infolgedessen
wird es oft möglich sein, Kupferbürsten anzuwenden, wodurch der
Wirkungsgrad dieser Maschinen mit niederer Spannung bedeutend
verbessert wird.
Derartige Zusatzmaschinen werden nach einem Vorschlage von
G. Kapp’!) auch im Bahnbetriebe benutzt, wo sie in die sogenannten
Rückspeisekabel (Speiseleitungen, die an entfernte Schienenpunkte
angeschlossen werden, um den Rückstrom aufzunehmen) einge-
schaltet werden. Man erhält hierbei in den drei parallel geschal-
teten Stromkreisen, Schienen, Erde, Kabel mit Zusatzmaschine, die
Spannungsabfälle i,-R,, iR, und iR. — K,, wobei unter X, die
in der Zusatzmaschine induecirte Spannung verstanden ist. Den
letzten Ausdruck kann man auch schreiben
(BR 7)
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and (2, —*) als scheinbaren Widerstand des Rückspeisekabels
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auffassen. Berechnet man nun die Maschine so, dass Ze für alle
k
Belastungen annähernd konstant und gleich RB, wird, so wird der
scheinbare Widerstand der Speiseleitung gleich Null. Diese nimmt
daher nahezu den vollen Strom auf und die schädlichen Erdströme
werden verringert.
Endlich werden für bestimmte Zwecke die Zusatzmaschinen
auch als Compoundmaschinen ausgeführt, deren zwei Krreger-
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1y Siehe E. T. Z. 1896, S. 43 und 1900. S. 436.