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Einunddreissigstes Kapitel.
regtes Aggregat. In der einen Maschine (I) ist der Strom az
dem Leerlaufstrom J, entgegengesetzt; diese läuft daher nicht
mehr als Motor, sondern als Generator, welcher einen Strom
aA erzeugt und von der andern Maschine (II), in welcher
der Strom 4 den Leerlaufstrom verstärkt, angetrieben wird.
Von der in jeder der Ausgleichmaschinen indueirten Spannung ist da-
her in der einen Hälfte der Spannungsabfall im Anker R, (7% — J,)
abzuziehen (Generator), während bei der andern ER, de +97)
hinzuzufügen ist (Motor). Die Spannung wird also nicht mehr
gleichmässig getheilt, und zwar wirkt diese Verschiedenheit in dem-
selben Sinne, wie die Spannungsverschiebung infolge des ungleichen
Spannungsabfalls im Netz. Diesem Uebelstande kann man zum
Theil durch wechselseitige Erregung der Maschinen abhelfen,
indem man die Maschine I von der Netzhälfte II aus erregt und
entsprechend II von I aus. Die Erregung des stark belasteten
Zweiges mit niederer Spannung wird dann, da sie an der höheren
Spannung des schwach belasteten Zweiges liegt, vergrössert, während
die andere entsprechend verkleinert wird. Ein vollständiger Aus-
yleich kann jedoch mit dieser Schaltung nicht erzielt werden, da
ja eine Verschiedenheit der HKErreger-
stromstärke das Bestehen einer Span-
nungsdifferenz zwischen den beiden
Netzhälften voraussetzt.
Bedeutend wirksamer ist eine Com-
poundirung der Maschinen (Fig.
457), welche der Firma Siemens &
Halske patentirt ist. Der Mittelleiter-
strom, welcher ja Grösse und Richtung
mit dem Belastungsunterschied ändert,
wird so um die Magnete geführt, dass
ar das Feld der als Motor arbeitenden
Maschine schwächt und das Feld der
andern, die gerade als Generator läuft,
verstärkt. Kehrt der Strom im Mittel-
leiter um, so vertauschen gleichzeitig
beide Maschinen ihre Rolle und die
Wirkung bleibt unverändert. Infolge
davon wird die Spannung an den Klem-
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