Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Die Isolation der Wicklung von Nutenankern. 75 
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parallelen, nackt zusammengelegten Stäben und in Fig. 87 No. 4 
aus gepresster Drahtlitze; beides soll die Entstehung von Wirbel- 
strömen vermindern. 
19. Die Isolation der Wicklung von Nutenankern. 
Die Isolation der Wicklung wird auf zwei prineipiell ver- 
schiedene Arten ausgeführt. Entweder werden die Nuten für sich 
isolirt und die Ankerleiter nur besponnen oder mit Band bewickelt 
n die isolirten Nuten eingelegt, oder es werden die Ankerspulen 
oder Rahmen vor dem Einlegen in die Nuten vollständig isolirt 
ınd in nackte oder mit dünnem Pressspahn bekleidete Nuten ein- 
yelegt. Die letztere Art der Isolirung ist nur bei Schablonen- 
oder Stabwicklungen und offenen Nuten ausführbar, sie ist aber 
als die beste Isolirmethode zu bezeichnen, weil die Isolation jeder 
Spule einzeln hergestellt und genau geprüft werden‘ kann. 
Die Stärke der Isolation muss sich nach der Klemmenspannung 
der Maschine richten. Man darf verlangen, dass Probestücke der 
[solationsschicht im kalten Zustande etwa die fünf- bis zehnfache 
X<lemmenspannung ohne durchzuschlagen mindestens fünf Minuten 
aushalten. Um dieses Resultat bei möglichst geringer Stärke der 
[solation zu erreichen, ist es durchaus erforderlich, dieselbe aus 
mehreren, mindestens etwa 3 Lagen, zusammenzusetzen. 
Als Isolirmaterial für die Nuten wird hauptsächlich Pressspahn 
Karton), Cellulose- und Manilapapier, Leatheroid, Oelpapier, Roth- 
oapier, Letroli (eine. Art imprägnirtes Papier), Oelleinwand oder 
Baumwolltuch mit Leinöl- oder Isolirlack getränkt verwendet; Mika, 
Mikaleinen und Megohmit werden für die Nutenisolation seltener ge- 
braucht, da man mit den andern Materialien in fast allen Fällen 
3äine genügende Isolation erreicht. 
Jede Fabrik hat ihre eigenen Erfahrungen und Verfahren bei 
der Isolation. 
Das sorgfältige Studium der Eigenschaften der Isolirmaterialen 
und ihre richtige Behandlung und Verwendung ist dabei von 
grösster Wichtigkeit. 
Es genügt nicht, für die Isolation einen grossen 'Cheil des 
Nutenraumes zu beanspruchen, um eine grosse Sicherheit zu er- 
‚angen, sondern man soll vielmehr durch eine richtige Auswahl 
Jjer Isolirmaterialien dahin streben, mit möglichst wenig Raum- 
beanspruchung eine ausreichende Isolation zu erreichen. — 
Einen Maassstab für die Ausnützung des Nutenraumes giebt 
das Verhältniss des Kupferquerschnittes einer Nut zum totalen 
Nutenquerschnitt. Man kann dieses Verhältniss als Füllfaktor 
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