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geeign
Kraft
reiche!
V
näher
Achtes Kapitel.
Scheibenanker.
für S«
seiten
37. Allgemeines über die Wicklung von Scheibenankern. — 38. Die Scheiben-
wicklung von Desroziers. — 39, Die Scheibenwicklung von Fritsche.
37. Allgemeines über die Wicklung von Scheibenankern.
Für die Scheibenanker ist charakteristisch, daß sich die Anker-
stäbe in steter Aufeinanderfolge zwischen zwei gegenüberstehenden
Polen entgegengesetzter Polarität bewegen, während die Ebene der
Spulen senkrecht zur Richtung der magnetischen Strömung bleibt.
Die Entfernung der Polflächen ist jetzt nur noch von der Dicke
der Armaturstäbe abhängig, und der eiserne Ankerkern kann ganz
in Wegfall kommen, indem .die Kraftlinien die kurze Strecke zwi-
schen zwei Polen durch die Luft zurücklegen.
Um ohne Anwendung eines KEisenkernes und mit möglichst
wenig Amperewindungen ein starkes magnetisches Feld zu er-
zeugen, muß der Abstand, welcher für die Bewegung des Ankers
zwischen den Polen frei gelassen wird, möglichst klein gewählt
werden, d. h. die der Induktion ausgesetzten Leiter dürfen in der
Richtung der Kraftlinien nur wenig Raum beanspruchen. Diese
Bedingung, sowie die Verbindung der induzierten Leiter unter sich
and mit dem Kommutator erschweren die Herstellung von Scheiben-
ankern ganz wesentlich.
Die Scheibenanker werden meistens für mehrpolige Maschinen
yebaut; jedoch läßt sich ein solcher Anker auch für zweipolige
Maschinen ausführen.
Die induzierten, radialen Stäbe sind nach denselben Gesetzen
zu verbinden, die wir für Trommelwicklungen abgeleitet haben.
Eine Scheibenwicklung ist, geometrisch genommen, nichts anderes
als eine senkrecht zur Drehachse aufgerichtete Trommelwicklung. Es
lassen sich daher sämtliche für Trommelanker abgeleitete Schemas
ıhne weiteres auf Scheibenanker übertragen.
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