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Zwölftes Kapitel.
Bei der mehrfachen Parallelwicklung a==mp liegen m
Lamellen zwischen den Enden einer Spule, es wird daher, wenn
sich die Spannung auf die m Lamellen gleichmäßig verteilen
würde,
1 PD
Bar a an “Epnax a. Epazx*
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Bei der Reihenparallelwicklung (@«>1) liegen zwischen
len Enden von o Spulen a Lamellen und daher
2
Erz a “Enaz)
wenn sich die Spannung D-6„.„ auf die @ Lamellen gleichmäßig
verteilen würde.
Diese Voraussetzung trifft nicht zu, sondern durch das Auf-
legen von Bürsten wird bewirkt, daß zwischen zwei benachbarten
Lamellen immer der volle Wert e„„„ einer ganzen Anzahl von
Spulen wirkt, wie nachfolgend gezeigt wird. Wir erhalten dann
für die größte Potentialdifferenz von zwei benachbarten Lamellen
die im Abschnitt 61 gegebene Formel (55).
57. Örtliche Potentialdifferenz zweier Lamellen einer mehr-
fachen Parallelwicklung.
Hier liegen die Verhältnisse nicht mehr so einfach, wie bei
einer einfachen Parallelwicklung, weil die Spulen desselben Anker-
zweiges nicht nebeneinander liegen, sondern zwischen je zwei
aufeinander folgende Spulen sind (m— 1) Spulen dazwischen ge-
schoben, von denen jede wieder einem andern Ankerzweige ange-
hört. Dasselbe gilt auch für die Lamellen. Die Spannung zwischen
zwei im Schema aufeinanderfolgenden Lamellen wird sich infolge-
dessen auf die dazwischenliegenden Lamellen verteilen.
Wir wollen nun bei einem einfachen Beispiel, wo K=32,
p= 1, m=2 ist, die Potentialdifferenzen bestimmen. Zu diesem
Zwecke setzen wir die Feldkurve als bekannt voraus. Sie kann
experimentell ermittelt werden durch die Messung der in einer
Spule induzierten EMK, während sie sich mit gleichmäßiger Ge-
schwindigkeit unter den Polen bewegt. Da die in einer Spule in-
duzierte EMK direkt proportional der Intensität des magnetischen
Feldes ist, so gibt uns diese Kurve ein genaues Bild der Feldver-
teilung unter den Polen.
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