Erstes Kapitel.
Stahlmagneten, oder durch die Drehung von magnetischen Polen
vor der Fläche der Drahtspulen.
Die Induktion wird sehr verstärkt, wenn wir anstatt der Stahl-
magnete Elektromagnete verwenden und die zu induzierenden
Spulen auf einen Eisenkörper (Anker) legen, so daß sich der mag-
netische Fluß durch Eisen schließen kann, dessen magnetische Leit:
fähigkeit groß ist.
Man unterscheidet zwei prinzipiell verschiedene Anordnungen.
1. Die wechsel-
polige Anordnung
(Fig. 3).
Es folgen abwech-
selnd Nord- und Süd-
pol aufeinander, die wir
uns mit Gleichstrom er-
regt denken, der in der
Richtung der Pfeile die
Wicklung des Feldes
durchfließt. Die indu-
zierte Spule 4 hat eine
Weite gleich der Pol-
teilung t.
Nehmen wir den
Kraftfluß D_., der die
Fläche der Spule 4A
durchdringt, für den Südpol als positiv und den Nordpol als ne-
gativ, so stellen die Ordinaten der Kurve ®, die momentanen
Werte von ®, dar. In der gezeichneten Lage der Spule ist PB =—0
und in der punktierten Lage ein Maximum. Die Werte
dB,
At
ff
ergeben die Kurve e, wenn wir die Abnahme des Kraftflusses ne-
yatiyv nehmen. Wenn ®, durch Null geht, ist e ein Maximum und,
wenn ®, den Maximalwert erreicht hat, gleich Null (punktierte
Lage der Spule), d. h. die induzierte EMK ist um */, Periode gegen
das Wechselfeld DD, verzögert.
2, Die gleichpolige Anordnung (Fig. 4).
Es folgen nur gleichnamige Pole aufeinander. Die Spule 4
hat ebenso wie in Fig. 3 die Weite z. Der Kraftfluß ®, wechselt
hier nur seine Stärke, aber nicht seine Richtung, und besitzt in
der punktierten Lage der Spule infolge der seitlichen Ausbreitung
des Kraftflusses ein Minimum, und nicht den Wert Null. Von «&
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