Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Allgemeine Formel f. d. max. Potentialdiff. benachb. Kommutatorlamellen. 239 
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In der obigen Formel ist (@) der auf die nächst größere ganze 
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Zahl abgerundete Wert von A 
Verschiedene Konstrukteure haben die Erfahrung gemacht, daß 
die maximale Potentialdifferenz K,, zwischen zwei benachbarten 
Lamellen nicht mehr als ca. 30 Volt betragen darf. Bei Benutzung 
von weichen Kohlenbürsten (Graphit), die den Kommutator schmieren, 
sind etwas kleinere Werte zu wählen, während man bei Maschinen 
mit kleinen Stromstärken und Bürsten mit harten Kohlen etwas 
höher gehen darf. Der Wert von 35 Volt soll jedoch nicht über- 
schritten werden. 
Bei allen unsymmetrischen Wicklungen und bei den mehrfach 
veschlossenen, wo die Stäbe verschiedener Ankerzweige in allen 
Nuten beisammen liegen, verteilt sich die PotentialdifferenZ De. 
von zwei Lamellen desselben Zweiges, die um a oder m Lamellen 
auseinanderliegen, nicht gleichmäßig auf die dazwischenliegenden 
Lamellen. Deswegen ist es zweckmäßig, bei Wellenwicklungen 
Äquipotentialverbindungen zu benutzen, die zum Ausgleich der Po- 
t‘entialdifferenzen dienen. 
Bei den mehrfach geschlossenen Parallelwicklungen kann es 
oft günstig auf das Funktionieren des Kommutators einwirken, 
wenn an wenigen Stellen je zwei benachbarte Lamellen oder Stäbe 
der Wicklung verbunden werden. Nur muß immer darauf ge- 
achtet werden, daß die zu verbindenden Stäbe in der gleichen 
Nut liegen und der Fehler die auf S..180 angegebene Grenze nicht 
überschreitet. 
Jede Unsymmetrie, die durch Verschiebung oder Weglassung 
aäjner oder mehrerer Bürsten entsteht, erhöht die Potentialdifferenz 
zwischen zwei benachbarten Lamellen und verkleinert sie zwischen 
anderen, d.h. es wird durch solche Unsymmetrien die ungleiche Ver- 
teilung der Spannungen zwischen benachbarten Lamellen vergrößert. 
Mit Rücksicht auf die Potentialdifferenzen am Kommutator ist 
es nicht empfehlenswert, solche Wicklungen anzuwenden, bei 
welchen die Potentialkurven für die verschiedenen Ankerzweige 
weit auseinanderliegen. 
Wicklungen für die Verhältnisse 
p=1 a=3, 4, 5 und 
0=—=2 a=5, 7, 9 » 
p=—=3 a=5, 7, 8 . 
‚ind somit möglichst zu vermeiden.
	        
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