Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

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Die Form des Ankerfeldes, 
Verstellen wir beim Genera- 
:or die Bürsten entgegengesetzt Zur 
Drehrichtung (negative Bürsten- 
verstellung), so ergibt sich 
Fig. 257. 
Das vom Strombande opqr 
erzeugte Längsfeld wirkt jetzt 
magnetisierend, d. h. das Haupt- 
"ld wird durch die Ankerrück- 
wirkung verstärkt. 
Das Querfeld hat dagegen 
seine Richtung nicht gewechselt, 
as ist beim Generator immer 
um 90° gegenüber dem Haupt- 
*eld verzögert, wie Fig. 258 zeigt. 
Bei einem Motor ändert sich 
nur die Drehrichtung, sonst bleiben 
Jie Verhältnisse dieselben. 
Mit einer negativen Bürstenverstellung 
und großer Ankerrückwirkung ist es mög- 
lich, eine Gleichstrommaschine ohne Feld- 
wicklung zu betreiben, man kann eine 
solche Maschine als Gleichstrom-Reak- 
sionsmaschine bezeichnen. Solche Maschi- 
nen sind versuchsweise gebaut worden. Da 
jedoch die von den Bürsten | kurzgeschlos- 
senen Spulen in einem Felde liegen, das die 
Kommutation stark verzögert, ist es zur 
Erreichung einer funkenfreien Kommutation 
notwendig, besondere Hilfsmittel zu verwen- 
den, wie z. B. die Wicklung von Sayers 
‘%. Abschnitt 135). 
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85. Die Form des Ankerfeldes. 
Wir gehen nun dazu über, bei mehrpoligen Maschinen (was 
natürlich auch für zweipolige Maschinen Gültigkeit hat) das vom 
Ankerstrom erzeugte totale Feld zu ermitteln und den 
schwächenden Einfluß auf das von den Feldmagneten erzeugte Feld 
zu studieren. Wir setzen dabei voraus, die Felderregung sei 
konstant, indem wir z. B. annehmen, die Maschine sei fremd erregt. 
Da, wo der Ankeroberfläche die Pole gegenüberstehen, er- 
zeugen die Ankeramperewindungen ein starkes magnetisches Feld.
	        
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