Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Achtzehntes Kapitel. 
Bürstenübergangsspannung und Übergangsverluste. 
91. Spannungsverlust und Übergangswiderstand zwischen Kommutator und 
Bürste. — 92. Abhängigkeit der Übergangsspannung von der Stromdichte und 
ler Stromrichtung bei verschiedenen Bürstensorten, — 98. Abhängigkeit der 
Übergangsspannung von der chemischen Beschaffenheit der Übergangsflächen, 
— 94. Abhängigkeit der Übergangsspannung vom Auflagedruck. — 95. Ab- 
hängigkeit der Übergangsspannung von der Umfangsgeschwindigkeit, den 
Erschütterungen und dem Zustand des Kommutators. — 96. Übergangsspan- 
nung und Übergangswiderstand bei raschveränderlichen Stromdichten. — 
97. Praktische Angaben über die zulässigen und maximalen Stromdichten und 
Übergangsspannungen. 
91. Spannungsverlust und Übergangswiderstand zwischen 
Kommutator und Bürste. 
Der Übergang des Stromes vom Kommutator Zur Bürste er- 
fordert einen Aufwand an elektrischer Energie, so daß an der Be- 
cührungsstelle eine Potentialdifferenz 4P auftritt. Da AP be- 
sonders bei den modernen Bürstensorten einen wesentlichen Teil 
der für die Kommutierungstheorie in Betracht kommenden Poten- 
tialdifferenzen des Kurzschlußstromkreises ausmacht, außerdem die 
Übergangsverluste (W,) am Kommutator relativ große Werte an- 
nehmen können, ist die Kenntnis des Verhaltens von AP für uns 
von Wichtigkeit. 
Die technisch wichtigen Daten einer Bürstensorte kann man 
etwa durch die folgende Versuchsanordnung erlangen. Von einer 
Gleichstrommaschine werden die Feldmagnete entfernt und auf den 
mechanisch angetriebenen Kommutator die beiden zu untersuchen- 
den Bürsten, die den Dimensionen und dem Material nach gleich 
sein müssen, nebeneinander isoliert aufgesetzt. Durch diese Bürsten 
wird Strom geleitet und die dabei auftretende Potentialdifferenz 
mittels der in Fig. 290 angedeuteten Anordnung beobachtet. Brauch- 
bare Resultate kann man nur erhalten, wenn der Kommutator voll-
	        
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