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Neunzehntes Kapitel.
Wir können somit für diese Stäbe ebenfalls zwei um m gegen-
einander verschobene Kommutatoren III und IV aufzeichnen und
finden hier wieder die kurzgeschlossenen Stäbe dadurch, daß wir
die gleichnumerierten .Lamellen der beiden Kommutatoren suchen,
die durch die schraffierte Fläche bedeckt werden; somit sind hier
die Stäbe 108 und 2 kurzgeschlossen.
Es ist jetzt noch die Lage des Kommutators III gegenüber
dem Kommutator IT festzulegen und zwar wollen wir die Lage der
Lamelle 2 des Kommutators III gegenüber der Lage der Lamelle 1
des Kommutators II feststellen.
Der Stab, der mit dem Stab 2 eine Spule bildet und den wir
mit X bezeichnen wollen, ist um y, Stabentfernungen vom Stabe 2
und um y, — 1 Stabentfernungen vom Stabe 1 entfernt. Die La-
melle, an welche der Stab X angeschlossen ist und welche wir mit
1
2 bezeichnet haben, ist somit um 5 —1) Lamellenteilungen von
der Lamelle 1 entfernt.
K
Die Bürsten 4, und B, liegen um 25 Lamellenteilungen aus-
einander. Läßt man die Bürsten 4, und B, zusammenfallen, so
ist die Lamelle 2 gegenüber der Lamelle 1 um
K 1
Te Ay — 1
verschoben.
Wir können somit schreiben: „Die Lamelle 2 des Kommu-
;ators III ist um & gegen die Lamelle 1 des Kommutators IT ver-
schoben, wo
1 ( K )
zZ Z—
E 92 a D Yı
ist.“
Die Verschiebung ist nach links vorzunehmen, wenn & negativ
ist, und nach rechts, wenn e& positiv ist.
Es ergibt sich somit folgendes Verfahren: Man zeichnet
vier Kommutatoren übereinander auf; Kommutator [I ist
a
gegen IT und Kommutator IV gegen IIT um m= Lamel-
lenteilungen verschoben, und zwar nach links, wenn m
. K K
negativ (4.<7) und nach rechts, wenn m positiv (n>$) ist.
Die Lamelle 2 des Kommutators III ist gegen die La-
melle 1 des Kommutators IT um & verschoben, und zwar