Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Experimentelle Bestimmung der Induktionskoeffizienten. 399 
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gleichzeitig den Kurzschluß, die von den Strömen %, beider Spulen 
erzeugten Felder addieren sich und die EMK der Streuinduktion 
wird nahezu verdoppelt. Wir müssen daher für die Berechnung 
von €&T 
S=—= SS HM 2S8, 
einführen. ; 
2. Fall. Die Spulenweite ist soweit verkürzt, daß die 
gleichzeitig aus dem Kurzschluß tretenden Spulen in 
verschiedenen Nuten liegen, oder es ist > keine ganze 
Zahl. — In diesem Fall findet am Ende der Kurzschlußzeit für 
die letzte Spule der Nut keine Verstärkung von e,m7 durch eine 
andere Spule statt und es ist S==S.,. 
Es wird somit allgemein 
S=(1 oder 2)-0,3 (Z) L.1.10—®, 
wo der Faktor 2 zu wählen ist, wenn zwei Spulen einer Nut gleich- 
zeitig aus dem Kurzschluß treten. 
Zwei Spulen können auch dann, wenn > eine ganze Zahl ist, 
ungleichzeitig aus dem Kurzschluß treten, denn die Einstellung der 
Bürsten und die Lamellenteilungen sind im allgemeinen nicht der- 
art genau, daß unter einer positiven und einer negativen Bürste 
zwei Lamellen genau gleichzeitig austreten. Wir dürfen daher im 
allgemeinen annehmen, daß die Spulen nacheinander aus dem Kurz- 
schluß treten, wenn auch mit kleinem Zeitunterschiede. Wenn er- 
forderlich, können die positiven gegen die negativen Bürsten etwas 
verstellt werden. Wir erhalten somit als Streuinduktions- 
zoeffizient einer kurzgeschlossenen Spule 
. N 2 
S= 0,3 (X) L; Ar 10—3 Henry x x» (109) 
109. Experimentelle Bestimmung der Induktionskoeffizienten. 
Vergleichen wir nun die in der oben angegebenen Weise be- 
vechneten Werte von L und M mit experimentell ermittelten Werten, 
so werden wir finden, daß diese einigermaßen übereinstimmen, und 
mehr kann man nicht fordern, wenn man es mit einer so kompli- 
zierten Kraftflußverteilung zu tun hat wie hier. Die Berechnung 
ist ferner noch dadurch erschwert, daß die Kraftflüsse von den 
in allen benachbarten Metallmassen und besonders von den in den
	        
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