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Allgemeines.
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Sowohl die Stromänderung als die Örtliche Stromdichte unter
jen Bürsten hängen von dem zeitlichen Verlauf des Kurzschluß-
;tromes ab. Der zeitliche Verlauf des Kurzschlußstromes
ist daher für die Funkenbildung und für die Erwärmung
les Kommutators und der Bürsten maßgebend. Um die
Vorgänge während der Kommutation zu studieren, hätten wir daher
Jen zeitlichen Verlauf des Kurzschlußstromes zu berechnen.
Wenn die Bürstenbreite gleich oder kleiner ist als eine
Lamellenbreite, d.h. wenn von einer Bürste gleichzeitig nur eine
Ankerspule kurzgeschlossen wird, ist es möglich diese Berechnung
durchzuführen. Sobald jedoch eine Bürste gleichzeitig mehrere
Spulen kurzschließt, werden infolge der Verkettung der von
den einzelnen Spulen erzeugten magnetischen Felder mit mehreren
Spulen und des Umstandes, daß der Kurzschlußstrom einer Spule
zum Teil durch die benachbarten kurzgeschlossenen Spulen verläuft,
ir die Analyse zu verwickelt. Hierzu kommt noch, daß der Über-
yangswiderstand zwischen Kommutator und Bürste von der mo-
entanen Stromdichte, also von der Größe und dem zeitlichen Ver-
lauf des Kurzschlußstromes abhängig ist.
Um trotz dieser Schwierigkeiten die Bedingungen für eine gute
Kommutation festzustellen, verfahren wir wie folgt. Zunächst unter-
suchen wir die Vorgänge bei der Kommutation für den einfachsten
Fall, bei dem die Bürstenbreite gleich oder kleiner als eine La-
mellenbreite ist, und berechnen den zeitlichen Verlauf des Kurz-
schlußstromes für verschiedene Verhältnisse. Wir lernen hieraus
den Einfluß des vom Kurzschlußstrome erzeugten Eigenfeldes
‘die Selbstinduktion) und den Einfluß des Magnetfeldes in der
Kommutierungszone kennen. Das letztere nennt man das kommu-
‘jerende Feld. Wie wir aus der Fig. 286 (S. 324) ersehen, ist dieses
Feld mit der Belastung veränderlich, das Gleiche gilt vom Eigenfeld.
Die Vorgänge bei beliebiger Bürstenbreite und gleichzeitigem
Kurzschließen mehrerer Spulen lassen sich dann am einfachsten dar-
stellen, indem man von der Potentialkurve des Kommutators aus-
geht und ihre Deformation durch den Kurzschluß der Spulen betrachtet.
Diese Deformation darf gewisse Grenzen nicht überschreiten, hier-
aus ergibt sich die eine Bedingung für eine gute Kommutation.
Eine weitere Bedingung erhalten wir mit Rücksicht auf die
EMK der Selbstinduktion, für den Moment, in welchem eine Spule
len Kurzschluß verläßt. Um diese Bedingung aufzustellen,
brauchen wir jedoch nur den letzten Moment der Kurzschlußzeit
zu betrachten und eine Kenntnis des ganzen zeitlichen Verlaufes
des Kurzschlußstromes ist nicht erforderlich. Außerdem ist es nur
notwendig den Moment zu berücksichtigen, in welchem die letzte