Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

150 Zweiundzwanzigstes Kapitel. 
zu Punkt beweglichen ebenfalls sehr schmalen Bürste, etwa mit einem 
Millivoltmeter die mittleren Potentialdifferenzen messen und von der 
Achse a—b aus als Ordinaten antragen. ‚ 
Solange die Lamellen von der Bürste nicht berührt werden, 
besteht somit zwischen ihnen eine mittlere örtliche Potentialdifferenz, 
die gleich der Ordinatendifferenz der betreffenden Punkte der 
Kurve [I ist. 
Legen wir die Bürsten auf, so erzeugen diese Potentialdifferenzen 
zusätzliche Kurzschlußströme, die sich durch die kurzge- 
schlossenen Spulen und 
quer über die Bürste 
schließen. Ein Teil der 
bei abgehobener Bürste 
vorhandenen Potentialdif- 
ferenz wird jetzt in den 
Ohmschen Widerständen 
der Spulen verbraucht, so 
daß die Potentialdifferenz 
der Lamellen kleiner wird 
und etwa nach Kurve I’ 
verläuft. 
Da bei Leerlauf kein 
Strom abgeführt wird, 
muß die Kurve I’ mit der 
Achse z-— x, von der aus 
die _Potentialdifferenzen 
zwischen Bürsten und Kommutator zu messen sind, gleich große 
positive und negative Flächen einschließen. Sehr annähernd gilt 
das auch für die Kurve I, 
Der Beweis hierfür ergibt sich daraus, daß vom Kommutator 
zur Bürste ebensoviel Strom fließen muß wie von der Bürste zum 
Kommutator. Wenn die örtliche mittlere Stromdichte gleich s„„ ist, 
muß daher 
X = X, X = ME 
nn > 
u dt == 1 Sa * dx sein. 
Di 
X 
Nach Gl. 80a, Seite 351, ist 
AP, 
BySun = AP, und Sux== wa 
wobei R,, als konstant angesehen werden darf.
	        
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