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Sechsundzwanzigstes Kapitel.
Dürstenstellung konstant,
Erregung veränderlich,
Klemmenspannung veränderlich,
zu beobachten
P=f(i„),
ndem man den Erregerstrom stufenweise ändert und den Belastungs-
widerstand so einreguliert, daß der Ankerstrom konstant bleibt.
Das Schaltungsschema ist in Fig. 450 darvyestellt.
ana Y-
RW:
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Fig. 450.
Bezeichnet RK, den Ankerwiderstand, 2 AP die Potentialdifferenz
zwischen Bürste und Kommutator für eine positive und eine nega-
jive Bürste, so ist die im Anker induzierte EMK E, i
E,=P+7JRB,+24P.
Da nun 7 konstant ist, so muß auch der Spannungsabfall JR, +24P
konstant sein. Wir erhalten somit aus ‚der Belastungscharakteri-
stik II (Fig. 451) die E,-Kurve in Abhängigkeit von in wenn wir zu
den OÖrdinaten der Belastungscharakteristik (III) den Konstanten
Wert JR, -+24P addieren. Die so entstandene Kurve (II) liegt
zwischen der Leerlaufcharakteristik (I) und der Belastungscharak-
teristik. (II).
Ziehen wir eine Parallele zur Ordinatenachse, so bedeutet P, P,
den gesamten Spannungsabfall, der eintritt, wenn wir die Maschine
mit einem Strome von J Ampere. belasten. Dieser Spannungsabfall
zerfällt in zwei Teile, P,P, und P,P,, wo P,P, den Spannungs-
verlust im Anker und an den Bürsten und. P,P, den Spannungs-
abfall, herrührend von der Ankerrückwirkung, darstellt. PP, ist
der erforderliche Erregerstrom, um den gesamten Spannungsabfall
P, P, aufzuheben.
Die Belastungscharakteristik liegt um so tiefer, je größer der
konstante Belastungsstrom J ist und je mehr die Bürsten aus der
neutralen Zone verschoben sind. Werden die Klemmen der Maschine
kurzgeschlossen, so muß, ‚damit. der Strom J bestehen kann, im
Anker eine EMK induziert werden, die gleich dem Spannungsabfall
JR. + 24P=ab= cd ist.