Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Sechsundzwanzigstes Kapitel. 
nung auch die Erregung wächst, und die Spannung abermals er- 
höht wird. ; 
d) Die Regulierungskurve. Die Regulierungskurve der Neben- 
schlußmaschine stellt die Abhängigkeit des Erregerstromes %, von dem 
Belastungsstrom J bei konstanter Klemmenspannung dar, %„==f (J). 
Es gilt also hier das gleiche, was über die Regulierungskurve der 
iremderregten Maschine auf 5. 600 gesagt ist, wenn man den geringen 
Spannungsabfall vernachlässigt, wel- 
cher durch die Änderung des Er- 
regerstromes verursacht wird. Das 
Verhältnis der Erregung bei Vollast 
zur Erregung bei Leerlauf gibt auch 
hier ein Maß für die Nachregulierung. 
e) Die Klemmenspannung bei 
Leerlauf als Funktion der Touren- 
zahl... In Fig. 464 sei die Leerlauf- 
charakteristik einer Nebenschlußma- 
schine für die Tourenzahl n gegeben. 
PQ sei die Spannung, welche sich 
einstellt, wenn die Maschine normal 
erregt ist. Sinkt n auf w', so geht PQ in P,Q,' über. Es verhält 
sich nun: 
WW PQ _PQ 
N Pr Q. PQ 
ıder 
= —X.PQ. 
und PQ, en 
a, Pr Q 
PP. Qı - 
Den Punkt Q,’ kann man auch erhalten, ohne daß man die 
Leerlaufcharakteristik für die Tourenzahl n’ ermittelt, nämlich wir 
berechnen PQ,, verbinden Q und Q, mit 0. Vom Schnittpunkt Q, 
fällen wir das Lot auf die Abszissenachse und bekommen den 
gesuchten Punkt Q,. Indem wir @’ verändern, jedesmal PQ, aus- 
rechnen und die angegebene Konstruktion benutzen, erhalten wir 
für die verschiedenen Tourenzahlen die zugehörigen Klemmen- 
spannungen. In Fig. 465 ist dies durchgeführt und die Klemmen- 
spannungen als Funktion von n aufgetragen. 
Wäre kein remanenter Magnetismus vorhanden, so würde die 
Tourenzahlkurve nicht in den Nullpunkt auslaufen, sondern die 
x-Achse etwa im Punkte n= 500 schneiden. Diese Tourenzahl 
nennt man die tote Tourenzahl der Nebenschlußmaschine. 
Die Schaltung zur Aufnahme dieser Kurve ist dieselbe wie 
bei der Aufnahme der Leerlaufcharakteristik mit Selbsterregung
	        
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