Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

nittelt 
5. 272 
Werte 
a von 
rüher 
Verlust durch Wirbelströme, nicht isolierte Ankerbolzen usw. 651 
schuhe und Pole haben außerdem vor gegossenen Polen den Vorteil, 
daß sie keine Unsymmetrien des Feldes zur Folge haben. 
Außer den Wirbelstromverlusten treten noch Hysteresisver- 
luste in den Polschuhen auf, weil sich die Intensität des Magnetis- 
mus in der Schicht % (Fig. 500) periodisch ändert. Durch die La- 
mellierung der Polschuhe nimmt die dämpfende Wirkung der Wirbel- 
ströme ab und die Tiefe h, bis zu welcher sich die Schwankungen 
des Feldes erstrecken, wird größer. Die Verminderung des Wirbel- 
stromverlustes durch Lamellierung ist daher gleichzeitig mit einer 
Erhöhung des Hysteresisverlustes verbunden. Die Erfahrung zeigt 
jedoch, daß der Gesamtverlust abnimmt. 
Wirbelstromverluste im Ankerkupfer. Wenn sich ein Kupfer- 
stab in einem gleichförmigen magnetischen Felde bewegt, wie die 
Stäbe b und c (Fig. 502), so werden keine Wirbelströme in ihnen 
antstehen, solche treten aber auf, wenn das Feld ungleichförmig ist 
und infolgedessen auf der einen Seite des Stabquerschnittes eine 
größere EMK induziert wird, als auf der anderen. 
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Fig. 502. Induktion von Wirbelströmen in den Ankerleitern. 
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Ist das Ankereisen glatt, so ist die Feldstärke unter dem Pol- 
schuh fast konstant, weshalb hier im Kupfer keine Wirbelströme 
antstehen (Stäbe b und c, Fig. 502). Unter den Polecken nimmt 
lagegen die Feldstärke ab, und an dieser Stelle (Stab a, Fig. 502) 
werden in massiven Kupferleitern von beträchtlichem Querschnitte 
starke Wirbelströme entstehen können. Um diese zu vermindern, 
ist es notwendig, starke Kupferquerschnitte aus mehreren parallelen 
Drähten oder aus Kabeln, deren Querschnitt durch Pressen in die 
gewünschte Form gebracht werden kann, herzustellen. KEine be- 
sondere Isolation ist für die parallel geschalteten Drähte nicht er- 
forderlich, da die Oxydschicht den kleinen EMKen der Wirbelströme 
schon einen genügenden Widerstand bietet. Dagegen dürfen die 
parallelgeschalteten Drähte an den Enden nicht verlötet werden, 
weil sonst die Wirbelströme ihren Weg durch die Lötstellen nehmen. 
Ferner sind die | Polspitzen so zu gestalten, daß die Feldstärke 
sich nur allmählich ändert. / A BE Se
	        
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