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Siebenundzwanzigstes Kapitel.
Nach Lasche ist für p bis 15 kg/em®, T, bis 100° C und w,
von 10-20 m/sek, k;/=2. Betreffs der Wärmeausstrahlung fand
er, daß diese um so größer. ist, je größer die Metallmassen sind,
welche die Lagerschale umgeben, weil hiermit die gesamte ausstrah-
lende Oberfläche zunimmt.
Bei einem künstlich erwärmten Lager war die spez. Aus-
strahlung, d. h. die pro qem Zapfenfläche und pro Grad C. aus-
gestrahlte Wärme stets größer, wenn sich die Welle im Lager be-
fand, als wenn das Lager ohne Welle erwärmt wurde.
ex
F
DZ
N
fe
DM
N
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A
Fig.
Die spez. Ausstrahlung nimmt schneller zu, als der Temperatur-
ınterschied zwischen Lagerschale und umgebender Luft, ist jedoch
nahezu unabhängig von der Konstruktion, den Betriebsbedingungen
and Arten. der Ölzufuhr.
Bezeichnet man die pro em* der Zapfenlauffläche und pro
Grad C. ausgestrahlte Wärme in kgm/sek. mit 4, so läßt sich diese
als Funktion der Temperaturerhöhung, als Mittelwert aus den zahl-
reichen Versuchen von Lasche darstellen durch die Beziehung:
A = [3,6 + 0,045 (T, — T)] 107* kgm/sek.
Die spezifische Ausstrahlung in Watt W.4 ist
Wa=9,81-4 = [35 + 0,44 (T, — T)1107*,
FO 1 10% 5
” 835 +0,44 (7 — T)
20°
30°
40°
50°9
7
—251
225
205
189
175