Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Erwärmung und Abkühlung eines homogenen‘ Körpers. 733 
248) 
Hieraus folgt 
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Mit Hilfe dieser Formel läßt sich die folgende Tabelle berechnen, 
lie auch für Abkühlune gilt: 
n=| 10% | 5% | 49 39 | 29, | 1% | 0,5% 
‚| 237 | 3Z |3,22Z | 3,51Z | 3,91 Z | 4,6Z | 5,32 
Nach einer Zeit von 3 bis 4Z ist die Temperatur nur noch 
5 bzw. 2%, von der theoretischen Endtemperatur entfernt, also 
praktisch genommen konstant. 
Aus den Gleichungen 
GT 
Q=—AaT und Z = 
ergibt sich die Zeitkonstante 
z—0d 
Aa 
als das Verhältnis der Wärmekapazität zu dem Produkt aus Ober- 
Näche und Wärmeabgabekoeffizient; für zwei gleichartige Körper 
ist sie also um so größer, je größer das Verhältnis von Gewicht zu 
Oberfläche ist. Da aber die Zeit nach der die Übertemperatur 
nur noch um einen bestimmten Prozentsatz von der theoretischen 
Endtemperatur entfernt ist, ein Vielfaches der Zeitkonstante ist, so 
folgt, daß auch diese Zeit für gleichartige Körper von dem Ver- 
bältnis von Gewicht zu Oberfläche abhängig ist, und dieses Ver- 
aältnis nimmt mit den Abmessungen des Körpers zu. 
Erwärmen wir also einen kleinen und einen großen im übrigen 
yleichartigen Körper so, daß ihre Endtemperatur dieselbe ist, so 
erreicht der kleine Körper einen um z.B. 2%, von der Endtem- 
peratur entfernten Wert früher als der große Körper. 
Die Belastungsgrenze einer Dynamomaschine wird entweder 
Jurch unzulässige Funkenbildung oder durch die Erwärmung fest- 
gelegt, denn mit Rücksicht auf die Isolation der Wicklungen darf 
Jie Temperatur bestimmte Werte nicht überschreiten. Baumwoll- 
isolation fängt z. B. bei über 100°C. an zu verkohlen. 
Es ist deshalb von Wichtigkeit die Temperaturerhöhung 
der einzelnen Teile einer Dynamo vorausberechnen zu können. Im 
allgemeinen herrscht hier Unsicherheit — ganz zuverlässige Formeln 
gibt es nicht, da die Temperaturerhöhung zu sehr von der Bauart
	        
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