Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Messanordnung zur genauen Untersuchung der Kommutation. 785 
‚Sche 
Der 
von 
.cCator 
von 
mm, 
aıker- 
sind 
ann 
ı—b 
jegt 
‚gen 
der 
‚den 
rein- 
ıtten 
afßluß 
von s, und a, b sind nach Fig. 579a mit drei voneinander isolierten 
Schleifringen leitend verbunden, von denen aus drei dünne Metall- 
bürsten b,, b,, b, den Anschluß der Leitungsdrähte vermitteln. — Zur 
Aufnahme der Bürstenpotentialkurve IT ist neben der Hauptbürste BB 
eine dünne Hilfsbürste db, angeordnet; sie kann über die ganze 
Breite von B verschoben, genau eingestellt und ihre Lage an einer 
Teilung genau abgelesen werden. — Zur Ermittlung der Potential- 
kurve I/II dient die Scheibe & Fig. 579a und b, die isoliert auf der 
Welle sitzt und in gleichen Abständen voneinander isolierte Metall- 
segmente trägt. Jede fünfte Kommutatorlamelle ist an ein solches 
Segment von k angeschlossen... Das Potential einer Kommutator- 
!'amelle kann dann mittels der auf % schleifenden Hilfsbürste b. be- 
stimmt werden. Da beabsichtigt ist, die verschiedenen Kurven bei 
verschieden breiten Hauptbürsten aufzunehmen, muß die Dauer der 
Berührung eines einzelnen Metallsegmentes von k mit b, veränder- 
lich sein, was dadurch erreicht wird, daß b, (Fig. 579%b) zweiteilig 
und mit veränderlichem Abstande b,’-— db,” ausgeführt ist. 
Neben einer Gradeinteilung zur Feststellung der (Haupt-) 
Bürstenverschiebung im Felde ist die Versuchsmaschine noch mit 
ainem starr mit der Maschinenwelle gekuppelten Kontaktgeber K 
ausgestattet. Die Bauart dieses auf S. 347 schon erwähnten 
Apparates ist aus Fig. 580 und 581 ersichtlich. Bei ihm sind nicht 
wie bei anderen üblichen Konstruktionen Schleifkontakte, sondern 
Druckkontakte: angewandt und die Dauer eines Kontaktes ist so 
weit herabgedrückt, daß der Apparat auch bei sehr schnellen Strom- 
wechseln tadellos funktioniert. Er besteht im Prinzip aus der mit 
der Maschinenwelle starr gekuppelten Kontaktscheibe S, einer Teil- 
scheibe T und dem darauf verschiebbaren Gleitstück G- aus Ebonit. 
Auf & sitzen isoliert die beiden Kontaktfedern fi fa und die Gegen- 
federn fz f,. S hat einen Kontaktnocken n,. G kann durch Drehen 
in eine beliebige Lage relativ zu n, gebracht und hier mit der 
Stellschraube s fixiert werden; zum Ablesen dient der Zeiger z. 
Der Stromkreis der Leiter a und b wird einmal pro Um- 
irehung geschlossen, wenn n, unter f, zu liegen kommt. fi wird 
jadurch bis zum Anschlag mit der Kontaktfläche k, der Feder fz 
yzehoben. Aber nur einen Augenblick dauert der Kontakt, denn 
der benachbarten kurzgeschlossenen Spulen richtig zu bestimmen, 
nüßten wenigstens die Spulen einer Nut aufgeschnitten werden. Aus Gründen 
ler Einfachheit wurde jedoch hier davon abgesehen. Der Widerstand r mußte 
mit Rücksicht auf den Oszillographen etwas groß gewählt werden. Nachdem 
sich nun der neue Kontaktgeber als vollkommen zuverlässig erwiesen hat, kann 
die Stromkurve mit Galvanometer bei einem viel kleineren Widerstand er- 
halten werden. 
Arnold, Gleichstrommaschine, I,, 2. Aufl,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.