Kommutation bei Leerlauf, Belastung und Kurzschluß. 799
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Von einer richtig dimensionierten Maschine wird man
daher verlangen können, daß sie bei der für Halblast
richtigen Bürstenstellung und Kurschluß den halben
Strom funkenfrei kommutiert.
Die für den Betrieb günstigste Bürstenstellung ist jedoch, ohne
daß man die Maschine belastet, nur ungenau zu ermitteln. Genau
bekannt ist die geometrisch neutrale Zone. Wir wollen nun
ıntersuchen, wie sich die kurzgeschlossene Maschine bei geometrisch
neutraler Bürstenstellung verhält.
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Fig. 592. LI Feld bei Leerlauf, A Ankerfeld, C Feld bei Belastung.
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In Fig. 592 stellt das zwischen den Bürstenkanten liegende
Stück der Kurve 4 das Feld (Ankerfeld) dar, in welchem bei kurz-
yeschlossener Maschine und dieser Bürstenstellung kommutiert wird.
väßt man die Bürstenstelung unverändert und wird die Maschine
bei normaler Erregung belastet, so wird jetzt in einem nach der
Kurve C verlaufenden Felde kommutiert, welches um so weniger
von dem durch die Kurve 4 dargestellten abweichen wird, je flacher
die Feldkurve bei Leerlauf, Kurve L, verläuft, Die zusätzlichen
SMKe für den Lauf bei Kurzschluß und normaler Belastung sind
daher für diese Bürstenstellung annähernd die gleichen, und es er-
folgt die Kommutation bei dieser Bürstenstellung bei normaler Be-
lastung und Kurzschluß unter annähernd denselben Verhältnissen.
Diese entsprechen den ungünstigen Bedingungen, unter welchen
lie Kommutation bei normalem Betrieb erfolgen kann. — Eine