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Sechstes Kapitel.
..Die Teile A und B sind in allen Fällen entsprechend den
Wicklungsschritten seitlich auseinanderzubiegen.
Bei Mantelwicklungen wird, namentlich bei großen Stabquer-
schnitten, eine Windung häufig aus zwei Stäben zusammengesetzt,
wie in Fig. 170 für eine Schleifenwicklung dargestellt ist. Auf der
hinteren Seite der Wicklung sind, ebenso wie auf der Kommutator-
seite, je zwei Stäbe durch einen Kupferbügel zusammengehalten
und miteinander verlötet.
Fig. 170.
Ein Stab, der eine halbe Windung bildet, braucht für eine Wellen-
wicklung, wie Fig. 171 zeigt, nur auf der einen Seite abgebogen zu
werden. Man ermöglicht damit das seitliche Einschieben. in halb
geschlossene Nuten, bei denen ein direktes Einlegen nicht möglich
ist; die Länge 7. des Wicklungskopfes wird dagegen größer.
Die Länge 7, läßt sich wie folgt bestimmen. Bezeichnet d, die
Dicke eines Stabes mit Isolierung plus dem Spielraum zwischen
zwei Stäben (Fig. 170), und n, die Anzahl der Stäbe einer Lage
auf der Strecke U, so ist ;
dm
005 YA,
Mit diesem Winkel der Abbiegung kann unter Berücksichti-
gung der Länge der Lötstellen /, erhalten werden.