‚08
Sechstes Kapitel.
einen und der Anfang. der folgenden Spule zum: Kommutator ge-
führt, wie Fig. 183 zeigt, in diesem Falle sind also ie zwei Drähte
Fig. 183,
Aio,
mit einer Lamelle zu verbinden. Bei Stabwicklungen wird dagegen
der Knotenpunkt mit einem einfachen Drahte an den Kommutator
angeschlossen und die Verbin-
dungsdrähte sind nur so lange
stromführend, als die betreffende
Lamelle mit einer Bürste in Ver-
bindung steht. Der Querschnitt
dieser Verbindungsdrähte kann
daher kleiner sein, als derjenige
der Ankerdrähte, und wird, um
den Widerstand des Kurzschluß-
stromkreises zu erhöhen, öfters
aus Nickelin, Kruppin usw. hergestellt. ;
In den Fig. 186 und 187 sind verschiedene Verbindungsarten
einzelner Drähte mit dem Kommutator dargestellt, ebenso in den
a
1
2 BH
I) =]
= =
Da
Fix. 186.
Fig, 187.
Fig. 188 bis 193. Die letzteren zeigen zugleich, wie die Stäbe der
Wicklung gefaßt werden. Es wird um die Stabenden entweder
eine Schleife aus Kupferband oder nach einer Konstruktion von
Brown, Boveri & Co., Fig. 191, ein Drahtband gelegt, und mit
den Stäben und dem Draht, der zum Kommutator führt, verlötet.
Damit die Lötstellen. durch die Erschütterungen der Maschine
weniger leiden, werden oft, wie Fig..188a_ zeigt, die Verbinder in
der Mitte etwas abgebogen oder gekröpft oder aus Kabel hergestellt.