122 Siebentes Kapitel.
angeordnet. Man gewinnt hierdurch
den Vorteil, daß die ‘Sättigung
des Joches der Wendepole unab-
hängig von der Sättigung des
Joches der Hauptpole ist, so daß
für die Magnetisierungskurve der
Wendepole die (nach Fig. 444,
Bd. I) verlangte Gerade für alle
Erregungen der Hauptpole erhal-
ten werden kann.
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Fig. 211. Wendepolanordnung Fig. 212, Wendepole mit besonderem
ler Morris-Hawkins Electric Co. Joch. Siemens Bros., London,
32, Spulenkasten und Magnetspulen.
Die Feldwicklung wird meistens in sog. Spulenkasten, welche
auf die Magnetkerne aufgepaßt werden, gewickelt. Diese Kasten
oestehen entweder aus Isolierstoff (imprägniertem und lackiertem
Papier oder Preßspan, gehärtetem Asbest,
Pecolit, Isolit, Adit) oder aus Metall (Zink-
ö©lech, Kisenblech, Messingblech, Messing-
zuß, Gußeisen), das mit Isolierstoff be-
kleidet wird. Vielfach werden jedoch die
Spulen ohne Kasten hergestellt, mit Band
>der Schnur umwickelt und gut isoliert
auf‘ den Magnetkernen befestigt.
Da das. Baumwollband die Wärme
schlecht fortleitet, so ist es, wenn die
Spannung nicht zu hoch ist, zu empfehlen,
ß die Wicklung nur an einigen Stellen mit
Schnur zusammenzubinden und die Drähte weiter nicht zu um-
wickeln.
Fig, 213 gibt das Bild eines Spulenkastens aus Isolit. Der An-