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Siebentes Kapitel.
Die Stärke der Isolation richtet sich nach der Spannung des
Erregerstromes; sie soll mit genügender Höhe über die äußerste
Drahtlage vorstehen. Sie wird aus mehreren Lagen hergestellt,
und die einzelnen Lagen der Stirnseiten und des Zylinders sollen
sich überlappen. Als Beispiel ist in Fig. 218 die Isolation einer
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Fig. 218, Spulenkasten aus Zinkblech für 500—700 Volt isoliert.
1. Zinkblechgehäuse 1,2 mm. 6. 3 > Papier & 0,2 mm.
2, Segeltuch 0,65 mm. 7. Preßspan, geölt 1,0 mm.
3. Segeltuch 0,65: mm. 8. Segeltuch 0,65 mm.
4. 2>< geölte Baumwolle 0,17 mm. 9. Preßspan, geölt 0,65 mm.
5. Preßspan, geölt 1,0 mm. 10. Hanfschnur 1.5 mm.
Spule für 500 bis 700 Volt dargestellt. Die Gesamtstärke der Iso-
jation erreicht in diesem Falle 3 bis 4 mm. In den Ecken ist je
eine Windung aus Hanfschnur vorn der Stärke eines Drahtdurch-
messers eingelegt. Für Spannungen bis 220 Volt genügt eine Iso-
lationsstärke von 1 bis 2 mm.
2% m
S
A
Fio. 2920
Fig. 221. Erregerspule für Bahn-
1 motor. Felten & Guilleaume-
Fig. 219. A.-G. Volta, Beval, Lahmeverwerke.
Feldspulen ohne besondere Spulenkasten stellen die Fig. 219
bis 221 dar. In Fig. 219 wird die Spule gleichzeitig mit dem Pol-
Schuh festgehalten.
In Fig. 220 bezeichnet H eine Hülse aus Messingblech, P eine