Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

—  Zehntes Kapitel. 
stimmten. in Summe praktisch genau überein mit der Energie, die 
Dei der Belastung — nach der obenerwähnten Methode — von der 
äußeren Stromquelle zugeführt werden mußte. 
Nach siebenstündiger Vollast betrug die Übertemperatur der 
Ankerwicklung und Magnetwicklung beim Motor (aus Widerstands- 
zunahme gemessen) 66° C bezw. 63° C und bei der Dynamo 63,5°C 
Dezw. 70,59 C. 
Fig. 271 zeigt die Leerlauf- und Belastungscharakteristik, die 
Eisen verluste in Abhängigkeit von der Spannung und die Wirkungs- 
gradkurve der Dynamo. 
Hauptdaten der Maschine. (Siehe Tabelle Abschnitt 79 Nr. 17.) 
Anker: Bürsten: 
Durchmesser D=—88cm Material Kohle 
Eisenlänge mit Luft- Bürstenstifte 8 
schlitzen 1, =—26 „ Bürsten pro Stift 2 
Eisenlänge ohne Luft- Bürstenabmessungen 
schlitze l1=—=22 , 1,2 ><3,75 cm 
Fisenhöhe ohne Zähne h=10,9,, 
Wicklung: 
Reihenwicklung. a=1 
Leiterzahl N= 630 , 
Leiterabmessungen 2,8 >14 mm 
Nutenzahl = Z=68 
Nutenabmessungen 
— 20,5 >x<39 mm 
Kommutator: 
Durchmesser D,. = 54 cm 
Nutzbare Länge IL. =8 
Lamellenzahl K— 315 
L62 
Magnetgestell: 
Polzahl ; 2p= 8 
Polbogen b;—26 cm 
Pohlschuhlänge L=—25 
Kernquerschnitt Q,,= 490 em? 
Jochquerschnitt Q.=200 „ 
— f1,8/2,0 mm. 
8. . Gesellschaft für elektrische Industrie, Karlsruhe i. B. 
Motorgenerator, 350 KW, 500 Umdr. pro Min. 260 Volt, 1350 Amp. 
"Fig. 272 und 273.) 
Dieses Aggregat dient zur Umformung von Dreiphasenstrom von 
10000 Volt verketteter Spannung in Gleichstrom von 260 Volt Span- 
nung. Es ist ohne Mittellager ausgeführt. Der Anker und der Kommu- 
tator sind. einzeln auf die Welle aufgesetzt. Die Kommutatorbüchse ist 
zur besseren Ventilation mit axialen Löchern versehen. Die Parallel- 
wicklung ist mit sechs Ausgleichsystemen ausgerüstet, welche hinter 
den Fahnen auf der verlängerten Kommutatorbüchse gelagert sind. 
Joch und Magnetkerne sind aus Stahlguß, die Polschuhe aus 
Blech. Die Bürstenstifte sind sehr fest gelagert. Ein Bild dieser 
Bürstenbrille im größeren Maßstabe zeigt Fig. 110, Seite 65.
	        
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