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Fig. 3927.
Dreizehntes Kapitel.
Die hier unter 1 bis 3 angeführten
Gründe sprechen auch für eine hohe
Zahnsättigung. Man wird daher mit
hohen Zahnsättigungen und lamellierten
Polen auch bei verhältnismäßig kleinem
Luftspalte allen geforderten Bedingungen
zyenügen können.
Betrachten wir die Fig. 327, so
wirkt zwischen den Punkten a und f
eine gewisse magnetomotorische Kraft,
welche gleich den verbrauchten AW auf
dem Wege a—b—f oder dem Wege
a—0-—d—f ist, also annähernd gleich
L 1
2 (4W, + AW/, > AW /)arcdrrt= 9 (AW, + AW,) a—b—f*
Für den Fall, daß das kommutierende Feld bei Vollast gerade
gleich Null wird, ist die Polspitze auf der Eintrittseite nahezu ent-
magnetisiert. Damit das Feld in der Kommutierungszone zwischen
Leerlauf und Vollast der Maschine sich nicht zu stark ändert,
können wir die Bedingung aufstellen, daß es nicht Null werden
soll. Es müssen dann die magnetisierenden Windungen größer sein
als die entmagnetisierenden der Polspitze, d.h. es soll
AW, + AW, >b, AS.
sein. Wir setzen
AW, + AW,>1,2-b, 4S
and erhalten hieraus die Bedingung
2b. — 17
ö> 1,2b, AS— AW,
1.6-k, B,
Wir sehen hieraus, daß 6 um so kleiner gemacht werden kann,
je größer AW, wird. — Auf dem Wege a—c—-f ist die Zahnsätti-
zungsnur klein und daher annähernd
AW, + AW._= AW, + AW,.
Es ist günstig, AW, möglichst groß zu machen, also die Pol-
spitze stark zu sättigen, weil dann die Übertritteharakteristik
Fig. 279, S. 314, Bad. I) ein starkes Knie erhält, und die Quer-
magnetisierung einen viel geringeren Einfluß auf das kommutierende
Feld ausübt, vorausgesetzt, daß bei Leerlauf die Sättigung der Pol-
spitze erheblich hinter dem Knie liegt.
Um.dem letzteren Umstande Rechnung zu tragen, und damit