Stabilität des Wendefeldes, 287
ein konstantes Wendefeld, oder schmal mit in der Kommutierungs-
zone veränderlichem Feld, Je größer die Konstante Cxy ist, um so
mehr erscheint die letztere Form als geeignet.
67. Stabilität des Wendefeldes.
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Stehen die Bürsten genau unter der Mitte des Wendepols und
verläuft das Kurzschlußvolumen einer Nut geradlinig, so’ üben die
zurzgeschlossenen Spulen nur eine längsmagnetisierende Wirkung
auf die Wendepole aus. Sobald jedoch die Bürste nicht genau
anter der Mitte des Wendepols steht oder zusätzliche Kurzschluß-
ströme auftreten, tritt eine Quermagnetisierung und Ver-
irehung des Wendefeldes auf. Abgesehen von dem Fall, in
welchem das zusätzliche Kurzschlußstromvolumen außerordentlich
zroß ist, tritt die größte quermagnetisierende Wirkung des Anker-
:eldes dann auf, wenn die Bürste unter der Kante oder außer-
halb des Wendepols steht. Es sind dann die quermagnetisieren-
len Amperewindungen gleich b„„4S. Da die Bürsten meistens nicht
zenau in der Mitte des Wendepols stehen und im allgemeinen ZU-
sätzliche Kurzschlußströme auftreten, so wird immer eine Quer-
magnetisierung vorhanden sein und wir finden in dem Verhältnis
an ein Maß für diese Quermagnetisierung. Die Bürstenstellung
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wird um so empfindlicher sein, je kleiner dieses Verhältnis ist. Es
ist zu empfehlen
A uL> 1,5 bis 2.
zu machen.
Aus dieser Überlegung geht der Vorteil einer Verkleinerung
Jer Wendepollänge hervor. Durch diese Verkleinerung wächst
AW,„, und somit die Stabilität des Feldes, während das Gewicht
les Wendepolkupfers nur wenig beeinflußt wird, da mit zunehmen-
Jer Windungszahl die Windungslänge abnimmt *).
Um die quermagnetisierende Wirkung zu verkleinern, kann
auch der magnetische Widerstand für den Querfluß erhöht werden,
indem man den Wendepol in der Längsrichtung bis zu einer Tiefe
von etwa 6 bis 12 cm oder noch tiefer aufschlitzt.
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i\ Siehe auch W. Oelschläger, ETZ 1907, S. 257.
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