Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Sechzehntes Kapitel. 
Für die Polspitze bestimmen wir das Feld bei Belastung, in- 
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dem wir die MMK => (4W,, + 4W,.) + (0b, —b) 48 auf die Abs- 
zissenachse der kbheerlaufcharakteristik auftragen und aus den End- 
punkten dieser Strecken Parallele zu den zugehörigen ö_.-Strahlen 
ziehen. Die Schnittpunkte dieser Geraden mit der Übertrittscharak- 
teristik geben uns dann die Induktionen. 
Zur Ermittlung der Feldstärke im Raume zwischen den Polen 
wird zuerst das Zusatzfeld (angenähert das Ankerfeld) aufgezeichnet. 
Die Feldstärke dieses Zusatzfeldes berechnet sich wie folgt (vergl. 
Fig. 288, S. 325, Bd. I): 
_—_ 1 
AS(b, Eh) — zz AW, 
? 2 » AS(t— bb 
A A A 
O8. xe 0.8S.xzfF 
Für Punkte links von der Bürstenmitte f—g (Fig. 368) ist für 
)„ das untere, für Punkte rechts von der Bürstenmitte ist für b, 
das obere Vorzeichen gültig. 
In dieser Weise bestimmen wir denjenigen Teil der Feld- 
zurve II des Ankerfeldes, der zwischen den Polen liegt. Die Or- 
Jinaten der Kurve II addieren wir zu denen der Kurve I und 
erhalten die Feldkurve zwischen den Polen bei Belastung 
(IIT in Fig. 368). 
Planimetriert man die Feldkurve bei Belastung, so ergibt sich 
der gleiche Inhalt wie für die Feldkurve bei Leerlauf, Dieses 
Resultat wurde nicht gleich erhalten, sondern es wurden ver- 
schiedene neutrale Zonen des Ankerfeldes angenommen und die 
Feldkurve bei Belastung konstruiert, Es zeigte sich, daß für 
== 2,4 cm der Inhalt der Feldkurven bei Leerlauf und Belastung 
yleich wird. , 
Für die angenommene Bürstenstellung ergibt sich eine Leit- 
:äahigkeit 
By 1400 
I  ————— 2, 4 
A, 248 2.9248 88 
welche fast mit dem angenommenen Wert A u = 3,05 übereinstimmt. 
Die Amperewindungen bei Belastung sind nach dieser 
Feldkurve gleich 
AW, a AW, + AW a AW + AW-, a AW,, On 2 (be. + 9) AS 
= 16320 +(2420 — 1800) + (1440 — 1140) +2 (7,0 +2,4) 248 
— 16320 -— 620 + 300 + 4660 = 21 900. 
Dieser Wert weicht von dem früher berechneten Wert A4F,.==20925
	        
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