LE
Achtzehntes Kapitel.
Tax R; = Kr — CV)
woraus folgt
BL Tin — «a
Re, Ja '
R, = «BR,
Analog berechnet sich
RR. = a BR, =«"*R, usf.,
genau wie bei den Anlaßwiderständen für Nebenschlußmotoren. Die
Gleichungssysteme 164 und 165, S. 418, gelten also auch für die
E
Berechnung der Bremswiderstände. RR, wird hier gleich Sa
wobei Ex die im Anker bei vollem Lauf induzierte EMK dar-
stellt. Da diese von der Netzspannung P nur wenig verschieden
P
ist, kann man Eos setzen, so daß die Berechnung der An-
MAX *
ı1aß- und Bremswiderstände vollständig gleich wird bezw. bei gleichen
jrenzwerten der Stromstärke dieselben Widerstandswerte ergibt.
II. Bremswiderstände für Hauptschlußmotoren.*) Für
ine bestimmte konstante Stromstärke J gilt auch hier die Gleichung
JR=E =cv.
Um während der Bremsperiode diese Stromstärke konstant zu
halten, müßte demnach R proportional mit v geändert werden.
Man erhält also in dem Diagramm Fig. 388, welches die Be-
rechnung der Bremswiderstände für obigen 35 PS-Motor darstellt,
für den der Anlaßwiderstand berechnet wurde, und das vollständig
lem dort gegebenen Diagramm entspricht, für die Abhängigkeit des
Widerstands von der Tourenzahl bei konstanter Stromstärke wieder
gerade Linien. Diese müssen, wie. sich aus obiger Gleichung ergibt,
Jdurch den Nullpunkt gehen. Einen weiteren Punkt für jede Ge-
rade findet man auch hier mit Hilfe der Geschwindigkeitskurve.
Bei der Maximalstromstärke von 70 Amp. macht der Motor 480 Touren;
die induzierte EMK beträgt dabei 500—70-0,45— 468,5 Volt, und
die Konstante c der Gleichung E,==cn berechnet sich danach für
70 Amp. Stromstärke zu 468,5 __ 0,98.
480
Beginnt man mit der Bremsung bei der maximalen Touren-
zahl von 700 und soll dabei sofort eine Stromstärke von 70 Amp.
erhalten werden, so entspricht dem eine induzierte EMK von
') Nach Maximilian Müller. Die elektrische Bremsung der Straßen-
bahnwagen. ETZ 1902. S. 518.