Anlauf eines Motors.
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Wir wollen zunächst den Anlauf eines leerangehenden
Nebenschlußmotors betrachten, da sich hier die maßgehenden
Faktoren am einfachsten übersehen lassen.
Zum Übergang vom Ruhezustand in .Bewegung braucht der
Motor ein bestimmtes Anzugsmoment d1, um das Reibungsmoment dx
zu überwinden, Geschieht dies bei einem Strom J4,' so muß sein
; 1078 %
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‚der
‚81-10° . (151)
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Da für das Reibungsmoment die Reibung der Ruhe in Betracht
kommt, kann die notwendige Antriebsstromstärke ziemlich groß
werden.
Sobald sich der Anker in Bewegung gesetzt hat, muß ein
bestimmter Anlaufeffekt geleistet werden. Dieser setzt sich zu-
sammen aus der Leistung, welche der Motor zur Erhal-
lung der jeweiligen Geschwindigkeit notwendig hat, und
ainer zusätzlichen Leistung, welche zur Beschleunigung
lient und in lebendige Kraft der bewegten Massen über-
yeführt wird.
Der erste Teil ist bei dem betrachteten Fall eines Jeer anlaufen-
jen Nebenschlußmotors der Leerlaufeffekt, den dieser für die be-
reffende Tourenzahl verbraucht.
Der Leerlaufeffekt setzt sich zusammen aus der Stromwärme
n der Ankerwicklung, den Reibungs-, Hysteresis- und Wirbel-
strom verlusten.
Der Stromwärmeverlust im Erregerkreis kommt hier nicht in
Betracht, da letzterer vor dem Anlaßwiderstand abgezweigt wird.
Der Stromwärmeverlust in der Ankerwicklung ist gleich J°Rı,}
wenn E, die Summe von Anker- und Übergangswiderstand darstellt.
Die übrigen Verluste ändern sich mit der Geschwindigkeit:
Aysteresisverlust ........
Reibungsverlust .
Wirbelstromverlust
Die Summe dieser drei Effekte werde mit Wz bezeichnet.
Wr= cc v+6, vl Lc,v* Watt . . . . (152)
Der zur Beschleunigung der bewegten Massen dienende Effekt Wg
jeträgt
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