Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Achtzehntes Kapitel. 
Man kann aus Gl, 159 auch umgekehrt für eine gegebene An- 
laufzeit T das notwendige Drehmoment # mit Hilfe des Faktors « be- 
rechnen und hiermit die zugehörige Anlaufstromstärke finden; diese 
wird natürlich um so größer, je kürzer die Anlaufzeit ist. 
Die Energieverluste (4,) durch Stromwärme in der 
Ankerwicklung und in den Anlaßwiderständen während der 
Anlaufperiode, welche bei Motoren, die oft angelassen und abgestellt 
werden, den gesamten Energieverbrauch der Anlage wesentlich mit- 
bestimmen, hängen hauptsächlich von der Anlaufzeit und somit auch 
von der Anlaufstromstärke ab. Der gesamte Energieverbrauch 
während der Anlaßperiode beträgt PJT Wattsekunden. Ist die 
mittlere Anlaufstromstärke, also auch die mittlere Beschleunigung 
konstant, so ist v und somit X, proportional t, wenn t die Zeit 
vom Anfang des Anlassens an bedeutet. Man kann somit schreiben 
t 
BE = P. 
Unter Vernachlässigung der Reibungs- und Eisenverluste ist 
lie mechanisch abgegebene Leistung jeweils E_J, der Rest der zu- 
yeführten Energie wird in Wärme verwandelt. 
J 
T' FT 
(e7— B.Dat= (Pal: — dt=ZPJT . (161) 
Etwa die Hälfte der während der Anlaufzeit zugeführten Energie 
geht also in den Widerständen als Stromwärme verloren. 
Den Einfluß der Größe der Anlaufstromstärke auf diese Ver- 
luste läßt folgende Berechnung erkennen: 
Für einen tnter Last anlaufenden Nebenschlußmotor findet 
man bei Einführung von Gl. 155, S. 410 
el 
dt=—  A_ dr 
In 
and X = cv in Gl. 161 
J J ( 2} . JS 
da zn ' m —— / — A — K SU. =—- 
1’ — cv) Tz c, dv Tz Po, —C > Konst. TE’ 
J J JS JS 
und da TE = «Ss = 1 + _ folgt 
J, 
= Konst. (1 + 72) Wattsec 
FR 
1692;
	        
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