Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

Gang der Berechnung eines Anlaßwiderstandes, 421 
83. Gang der Berechnung eines Anlaßwiderstandes. 
11=+ 
Ist die maximale Anlaufstromstärke gemäß den Überlegungen 
im Abschnitt 81 festgesetzt, so berechnet sich der gesamte Anlaß- 
widerstand 
P m 
R. Fo To — RB. 
Würde die plötzliche Entnahme der Stromstärke J,.. aus dem 
Netz zu große Spannungsschwankungen verursachen, so sind einige 
Vorstufen anzuordnen. 
Ist die Anlaufzeit gegeben, so kann man mittelst Gl. 159, 
; J, Tan 
S. 413 die mittlere Anlaufstromstärke Tun T Tun finden, und da- 
mit ist auch J„,„ gegeben. Im allgemeinen wird jedoch eine 
bestimmte Schaltertype mit einer gegebenen Stufenzahl m verwendet 
werden müssen. Für Nebenschlußmotoren gestaltet sich auch 
lJann die Berechnung sehr einfach. Nach Gl. 166..85. 419 muß sein: 
KK 41 
XP 
AN] 
ul 
Ne 
ee 
SETS 
1 JR 
1 o 1 { MAX g . 
05 & mM 08 P ) 
P 
— Am 
R = 
MAX 
woraus folgt 
Man kann aus dieser Gleichung x berechnen und die Stufen 
antweder nach Gl. 165, S. 419 berechnen, oder nach Fig. 386, S. 417 
zyraphisch konstruieren. Ein noch einfacheres Verfahren ergibt sich 
in folgender Weise:!) 
Man legt einen Papierstreifen auf die Skala des Rechenschiebers 
and teilt die Strecke zwischen ER, und R, in m gleiche Teile; dann 
yeben die den Teilstrichen entsprechenden Zahlen des Rechenschiebers 
lie Stufung des Widerstands an. 
Der Beweis gestaltet sich wie folgt: 
mn R 
one log R.— 10g R, 
mM 
HL 
num (log BR, + log a)= a R, = RR; 
num (log R, + 210g «) = a" R, = R, usf. 
Bei Anlassern für Hauptstrommotoren läßt sich J„,, nicht 
auf gleich einfache Weise finden, man wird hier am raschesten 
X E.A.N. Pochin, Anlaßwiderstände. ETZ 1897, S. 346.
	        
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