Widerstandsapparate für Motoren mit Umkehrung der Drehrichtung. 455
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Auf der andern Seite erfordert die Anordnung einen besonders kon-
struierten Ausschalter für die Erregung, und der Stromverbrauch wird
Jadurch, daß die Erregung stets eingeschaltet ist, etwas vergrößert;
dies dürfte jedoch bei den Betrieben, für welche Umkehranlasser
Verwendung finden, als nachteilig kaum in Betracht kommen.
Ein Beispiel für die Schaltungsart II geben die Fig. 416 und 417.
In Fig. 416 sind die verschiedenen Schaltstufen schematisch dar-
gestellt, während Fig. 417 den zugehörigen Schalter zeigt.
Es ergeben sich
hier folgende Schalt-
stufen:
[V und IVa. Lauf-
stellung. Anlasser 4
ausgeschaltet.
III und IIIa. An-
laßstellung. Anlasser
vorgeschaltet.
II und IIa. Aus-
schaltstellung. Motor
vom Netz abgeschaltet.
Zrregerwicklung durch
Anker und Anlaßwider-
stand kurzgeschlossen.
I. Bremsstellung.
Anker über den An-
aßwiderstand kurzge-
schlossen.
Hier wird also die Er-
regerwicklung EX beim
Ausschalten gleichzeitig
mit dem Anker vom Fig. 417. Umkehranlasser von F. Klöckner, Köln.
Netz abgetrennt. In-
folge davon ist die Bremswirkung schwächer wie bei der vorbeschrie-
benen Schaltung, da die Maschine sich selbst nur schwach erregt;
andererseits ist allerdings auch eine Beschädigung des Motors durch
zu starkes Anwachsen des Bremsstroms hier nicht zu befürchten.
Ferner wird die Anzugskraft direkt nach dem Einschalten etwas
yeringer, als bei der erstbeschriebenen Umsteuervorrichtung, da der
Erregerstrom infolge der großen Selbstinduktion der Feldwicklung
nicht sofort seinen vollen Wert annimmt. Die Umkehr der Dreh-
richtung wird daher hier etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, als
bei der erstbeschriebenen Anordnung.