Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Anwendungsgebiet. 
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für geringen Spannungsabfall und die Spannung wird durch Neben- 
schlußregulatoren von Hand oder selbsttätig reguliert. 
Gegenwärtig werden die Maschinen meistens direkt mit der 
Antriebsmaschine gekuppelt, wodurch an Raum gespart und größere 
Einfachheit und Betriebssicherheit erreicht wird. Außerdem dient 
der Anker des Generators als Schwungmasse, wodurch das Gewicht 
des Schwungrades entsprechend vermindert werden kann. 
Die ganze notwendige Schwungmasse in den Anker zu legen, 
ist bei Gleichstromgeneratoren im allgemeinen nicht zweckmäßig *), 
weil man bei Schwungrädern, um möglichst geringes Gewicht zu 
arhalten, große Umfangsgeschwindigkeiten zuläßt und: bei diesen 
Geschwindigkeiten die Generatoren schmale Anker von großem 
Durchmesser erhalten und daher teuer werden. 
Von besonderer Wichtigkeit ist, wie erwähnt, daß die Licht- 
maschinen bei Belastungsschwankungen keine zu großen Spannungs- 
schwankungen zeigen. Man baut mit Rücksicht darauf die Maschinen 
mit solchen Sättigungen, daß sie bei normaler Spannung und Be- 
‚astung etwas hinter dem Knie der Charakteristik arbeiten, wodurch 
einerseits zu großer Energieverlust in der Erregung vermieden und 
eine ausreichende Regulierfähigkeit gewährleistet wird und anderer- 
seits wegen des flacheren Verlaufs der Charakteristik über dem 
Knie, die Spannungsschwankungen bei Belastungsänderungen in zu- 
lässigen Grenzen gehalten werden. 
Die Maschinen werden in der Regel selbsterregend ausgeführt. 
Auch wenn die Erregung an die Sammelschienen angeschlossen ist, 
sind die Generatoren als selbsterregend zu betrachten, da ja, ab- 
yesehen von dem geringen Spannungsverlust in den Verbindungs- 
zabeln, an den Sammelschienen dieselbe Spannung herrscht wie an 
len Generatorklemmen. Die zulässige Spannungsänderung bei Än- 
Jerung der Belastung von Leerlauf bis Vollast (der zulässige Span- 
nungsabfall) darf 10 bis 20°, betragen. Zu hohe Anforderungen 
in dieser Beziehung zu stellen, ist unzweckmäßig, da die Maschine 
dadurch unnötig verteuert wird. Es muß dann nämlich das Verhält- 
ais der Magnetamperewindungen zu den Ankeramperewindungen 
zroß genommen werden, was entweder eine Vergrößerung der Abmes- 
sungen der Maschine oder eine Vergrößerung der Amperewindungen 
des Feldes (und somit des Aufwandes an Magnetkupfer) bedingt. 
Wird die Maschine von einer besonderen, unabhängigen Strom- 
quelle, z. B. einer Akkumulatorenbatterie aus erregt, arbeitet sie 
also als fremderregte Maschine, so kann man bei richtiger Be- 
1) Siehe F. Collischonn, Gleichstrom-Schwungradmaschinen, Z.d.V.D. I. 
L900, S. 211; Alexander Rothert, Sollen Dynamos als Schwungräder dienen? 
zZ. da. V.D. I. 1901, 8. 1531.
	        
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