Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Motoren für konstante Klemmenspannung und Hauptschlußerregung. 487 
Geschwindigkeit der Motoren ändert (siehe Kapitel 28). Hierdurch 
ergibt sich eine sehr bequeme Handhabung und eine große Er- 
sparnis an Arbeitszeit, indem das zeitraubende Umlegen der Riemen 
vermieden wird. 
102. Motoren für konstante Klemmenspannung und 
Hauptschlußerregung. 
Die allgemeinen Gleichungen für Drehmoment und Tourenzahl 
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G— Im’ 3. £ 
2-9,81 a NIT, 
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n=60-10°%— — — 
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yelten auch für Hauptschlußmotoren, es ist jedoch der Kraftfluß PD 
von der Stromstärke J, abhängig. Die Stromstärke beeinflußt daher 
las Drehmoment in doppelter Hinsicht, und die Tourenzahl ist hier 
nicht wie bei Nebenschlußmotoren von der Ankerstromstärke bezw. 
vom Drehmoment unabhängig, sondern nimmt mit wachsendem Dreh- 
moment bezw. steigender Stromstärke ab; es tritt also bei Haupt- 
strommotoren eine gewisse Selbstregulierung der Tourenzahl ein. 
Um einen Überblick zu geben, für welche Betriebe die Ver- 
wendung eines Hauptschlußmotors besondere Vorteile bietet, seien 
hier noch einmal seine Haupteigenschaften kurz zusammengestellt. 
i. Die Tourenzahl eines Hauptschlußmotors mit konstanter 
Klemmenspannung ist abhängig von dem Drehmoment, welches er 
ausüben muß. Bei großem Drehmoment läuft er langsam, bei 
Leerlauf geht er durch. 
2. Das Drehmoment bezw. die Anzugskraft wird von der Anker- 
stromstärke in doppelter Weise beeinflußt (d=C PJ) und ist für 
yveringe Sättigungen dem Quadrat der Stromstärke proportional. 
Bei gleicher Größe hat daher ein Hauptstrommotor eine bedeutend 
zrößere Anzugskraft als ein Nebenschlußmotor. 
3. Ein Konstanthalten der Tourenzahl durch Regulierung ist 
viel schwerer zu erreichen, als bei einem Nebenschlußmotor (siehe 
Kapitel 29). 
4. Der Hauptschlußmotor kann keinen Strom in das Netz 
zurückliefern. . 
5. Zur elektrischen Bremsung ist eine Umschaltung der Feld- 
spulen oder des Ankers notwendig. 
6. Der Hauptstrommotor besitzt eine größere Überlastungs- 
fähigkeit als der Nebenschlußmotor ohne künstliche Kommutation,
	        
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