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Kraftübertragungssystem Thury.
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geben und die konstant zu haltende Stromstärke (J) gewählt, so
ist auch die gesamte maximale Spannung
Porax ;
1417
festgelegt.
Diese Spannung beträgt bei ausgeführten Anlagen bis 58000 Volt.
Eine so hohe Spannung kann in einem Generator nicht erzeugt
werden; die gesamte Leistung W muß daher auf so viele Genera-
toren verteilt werden, daß die gewünschte Grenze nicht über-
schritten wird.
Um möglichst wenige und große Generatoren zu erhalten, wird
man die Stromstärke J/ und die maximale Spannung eines Generators
nöglichst groß wählen.
Die Stromstärke J wird einerseits begrenzt durch die Leitungs-
verluste bezw. den Aufwand an Kupfer für die Fernleitung und
andererseits durch die verlangte Leistung der kleinsten Motoren.
Für die maximale Spannung eines Generators wird durch die zu-
lässige Spannungsdifferenz zwischen benachbarten Kommutator-
lamellen und die Schwierigkeiten der Isolierung eine Grenze gezogen.
Die Compagnie de l’Industrie Electrique hat größere Maschi-
nen bis zu 4000 Volt ausgeführt, und bis zu 3600 Volt liegen
mehrfache Ausführungen vor, die seit einer Reihe von Jahren im
Betriebe sind. Die konstruktive Ausbildung eines Hochspannungs-
yenerators ist auf S. 177 beschrieben.
Durch die Maximalspannung und die gewählte Stromstärke
ist die Höchstleistung des Generators festgelegt. Steht die Leistung
der Primärstation zu der Entfernung, auf welche die Leistung
übertragen werden soll, bezw. zu der aus wirtschaftlichen Gründen
arforderlichen maximalen Gesamtspannung in einem ungünstigen
Verhältnis, so erhält man Generatoren von kleinen Leistungen.
Um in solchen Fällen wenigstens für die Triebmaschinen größere
Einheiten. zu bekommen, hilft man sich dadurch, daß man mehrere
Generatoren auf eine Welle setzt und sie gemeinschaftlich antreibt.
Für die Regulierung auf konstante Stromstärke sind alle in Ab-
schnitt 104 und 105 angegebenen Methoden anwendbar. Wenn
irgendwie möglich, so wird die Regulierung durch Änderung der
Tourenzahl bewirkt. Ist dies nicht möglich, so reguliert Thury
von Vollast bis */, Belastung durch Nebenschließung der Haupt-
schlußwieklung und von ?/, Belastung bis Leerlauf durch Verstellung
der Bürsten. Eine Schwächung des Feldes unter */, der Belastung
scheint bei diesen Maschinen, infolge ihrer großen Ankerlänge und
daher großer Reaktanzspannung, Funkenbildung zu veranlassen.