Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

1498 Sechsundzwanzigstes Kapitel. 
in dieser Beziehung, daß gleichzeitig mit der Erhöhung der Touren- 
zahl auch die Spannung bezw. die Erregung steigt. 
In den meisten Fällen wird jedoch eine Erhöhung der Touren- 
zahl nicht oder nur in geringem Grade möglich sein. Es ist dann 
der Generator so zu entwerfen, daß er beim Arbeiten auf das Netz 
befriedigend funktioniert und außerdem eine Spannungserhöhung 
ım den notwendigen Betrag von 30 bis 40%, zuläßt. Die Charak- 
teristiz der Maschine muß daher über dem Knie, auf dem man 
bei normaler Spannung arbeitet, noch möglichst stark ansteigen; 
man erhält sonst für die maximale Spannung, die zum Laden der 
Akkumulatoren notwendig ist, zu viel Amperewindungen, muß also, 
am diese Spannung‘ "zu erreichen; sehr ‘viel Erregerkupfer auf die 
Magnete ‚aufbringen, das’ beim ‚Arbeiten mit‘ normaler Spannung 
aicht ausgenutzt wird und die Maschine verteuert. 
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Fig. 444, Leerlaufcharakteristik einer Maschine zum Laden von Akkumulatoren. 
Um diese Forderung zu erfüllen, schlägt man folgenden Weg 
ein. Man sättigt das Ankereisen und die Magnetkerne für normale 
Spannung wenig; den Anker je nach der Periodenzahl bis zu 
B.„==10000, die Magnete etwa mit B„= 12000. Dagegen sättigt 
man die Zähne schon bei normaler Spannung stark, indem man 
B, zu 19000 bis 20000 annimmt, und verwendet ferner ein Guß- 
joch, das man bei‘ normaler Spannung ziemlich stark, etwa mit 
B;= 5000 bis 7000, beansprucht. Die Magnetisierungskurve für 
Luft, Anker und Magnete ’'allein wird dann bei der normalen Span- 
nung noch ziemlich geradlinig verlaufen (Fig. 444, Kurve B); da- 
gegen wird man auf der Magnetisierungskurve für Joch und Zähne 
(Kurve 4) schon bei normaler Spannung über dem Knie arbeiten. 
Kurve 4 steigt jedoch auch über dem Knie noch stark an, da die
	        
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