Verfahren zur Tourenänderung des Puffermotors. 515
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and sie gibt keine Spannung. Steigt die Belastung des Puffer-
motors, so wird durch das Relais der Feldregulator so eingestellt,
Jaß die Hilfsmaschine als Motor arbeitet. Hierdurch wird ein Teil
der Netzspannung abgedrosselt und es fällt die Tourenzahl des
Pufferaggregates. Geht umgekehrt die Belastung des Puffermotors
zurück, so wird die Erregung der Hilfsmaschine so eingestellt, daß
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Fig. 455. Schaltung eines Puffermotors (Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke).
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sie als Generator arbeitet. Die Klemmenspannung des Motors wird
dann größer als die Netzspannung und das Pufferaggregat wird be-
schleunigt. Den Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerken ist auch
eine Anordnung patentiert !), bei welcher der Feldregulator außer von
einem Stromrelais noch von einem Zentrifugalregler beeinflußt wird.
Der letzte Regulator potenziert somit die eingeleitete Tourenänderung.
e) Durch Änderung des Feldes des Puffermotors., Diese
Änderung läßt sich durch Änderung der Erregung mittelst Relais
arzielen. Diese Methode ist die einfachste und hat auch die meiste
Verwendung erhalten.
{st das Pufferaggregat an ein Drehstromnetz angeschlossen,
so wird die Tourenzahl des Asynchronmotors geändert, indem
Widerstände im Rotorkreis ein- oder ausgeschaltet werden. Die
Bin- und Ausschaltung kann durch ein Leistungsrelais oder ein
Zentrifugalpendel erfolgen.
Für beide Stromgattungen wäre schließlich noch eine mecha-
nische Methode möglich, indem man den Motor mittelst einer Rei-
sungskupplung mit Generator und Schwungrad kuppelt und die Kupp-
lung so einstellt, daß diese gleitet, sobald die maximal zulässige Be-
lastung des Motors überschritten wird. Die mechanische Ausführung
dieses Prinzips wird jedoch bedeutenden Schwierigkeiten begegnen.
\ D. BR. P. Nr. 159627. ETZ 1906, S. 87.