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Achtundzwanzigstes Kapitel.
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und somit J proportional. Unter den Annahmen: P==210 Volt;
0 =01; © =0,2; Ry-+Ry=1Q sind in Fig. 469 in Abhängig-
keit vom Belastungsstrome .7 aufgetragen: in Kurve I die induzierte
EMK Ex, in Kurve IT die induzierte EMK Ey, in Kurve IIT das Ver-
hältnis der Leistung des Hauptschlußmotors zur Leistung des Neben-
schlußmotors. Die Kurve der Tourenzahl fällt mit der Kurve II
der induzierten EMK Ey zusammen.
Bei Parallel-Schaltung der beiden Motoren erhalten wir {fol-
zende Bedingungsgleichungen
P= En+ JyRu==(C,n+ Ra) JE - .* # (191)
P= Ey-+ JyRr= Cn+JIx Rx En . ; (192)
worin Jır und Jy bezw. die Ströme in den Häuptschluß- und Neben-
schlußmotoren sind. Läßt man die Spannungsabfälle außer Betracht,
30 sieht man aus Gl. 192, daß die Tourenzahl unabhängig von der
Belastung und für einen bestimmten Wert von C, konstant ist. Bei
konstanter Tourenzahl muß jedoch, damit die Gl. 191 erfüllt ist,
auch der Strom im Hauptschlußmotor konstant sein. Es folgt hieraus,
daß der Hauptschlußmotor für
alle Belastungen die gleiche Lei-
stung abgibt, während der
Nebenschlußmotor seine Lei-
stung nach der Belastung rich-
:et. Sinkt die Belastung unter
lie konstante Leistung des
Hauptschlußmotors, so fängt
ler Nebenschlußmotor an gene-
‚atorisch zu arbeiten und liefert
Jen Überschuß an Leistung wie-
ler in das Netz zurück. Für die
früher angegebenen Verhältnisse
(es ist Ra= Ry angenommen)
sind in Fig. 470 in Abhängigkeit
vom totalen Belastungsstrome (Jy-+ Jx) aufgetragen: in Kurve I der
Strom Jx, in Kurve // der Strom Jy, in Kurve III das Verhältnis der
Leistung des Hauptschlußmotors zur Leistung des Nebenschlußmotors
and in Kurve /V die Tourenzahl,
Wir wollen jetzt die verschiedenen Schaltstufen näher betrachten.
Fig. 471 I stellt die Anlaufschaltung dar. Die Maschinen sind
hintereinander geschaltet. Im Hauptkreis ist ein Widerstand W ein-
üb