Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

Weitere Beispiele ausgeführter Maschinen. 571 
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Kommutator: 
Durchmesser D, = 24 cm 
Nutzbare Länge L.=8 ‚, 
Lamellenzahl K=135 
Magnetgestell: 
Polzahl 2np=4 
Polbogen b,==18,2 cm 
Polschuhlänge A 12,5 
Kernquerschnitt “== 145 em“® 
Jochquerschnitt Q,=75 
Magnetwicklung: 
Schaltung der Spulen: Serie 
Windungen pro Spule == 97 
Drahtdurchmesser ®=—=— 4,2 mm 
Temperaturerhöhungen 
(nach zweistündigem Lauf): 
Anker ; =— 51° 
Kommutator = 52° 
Magnetwicklung = 70° 
7. Siemens & Halske, A.-G., Berlin, Kapselmotor, 12 PS, 635 
Umdr. pro Min. 500 Volt, 20 Amp. (Fig. 496 u. 497.) 
Bei der Konstruktion dieser Motoren wurde nach den Mit- 
teilungen der Firma in erster Linie auf möglichst gedrungenen 
Bau Rücksicht genommen, da der Platz zur Unterbringung der 
Motoren vielfach sehr beschränkt ist. Vor allem sind die Mo- 
toren schmal gebaut, damit die Vorgelegewelle der Motorachse 
möglichst nahe liegt und demgemäß die Räder des ersten Vor- 
yeleges möglichst klein ausfallen. Dies ist daırch Anwendung von 
Folgepolen erreicht, was jedoch ungünstige Kommutationsverhält- 
nisse ergibt. Der Kommutator und die Bürsten sind durch 
Klappen zugänglich. Das Gehäuse ist horizontal geteilt; die obere 
Hälfte kann nach Lösung einiger Schrauben abgehoben werden, 
wodurch der Anker freigelegt wird. Die Lager sind mit Ring- 
schmierung versehen. Damit trotzdem die Motoren auch in um- 
yekehrter Lage (mit den Füßen nach oben) oder auch an senk- 
rechter Wand angeordnet werden können, was in manchen Fällen 
erwünscht sein kann, sind besondere Lagerschilder vorgesehen, die 
am Polgehäuse mit 4 Schrauben befestigt sind und daher stets so 
angeschraubt werden können, daß das Ölgefäß die richtige Lage 
erhält. An die Seiten des Polgehäuses sind Arbeitsleisten angegossen, 
lie es ermöglichen, entweder den Motor an eine Wand anzuschrauben 
der ein Vorgelegelager mit ihm zu verbinden oder ihn pendelnd 
aufzuhängen. — Die Bleche des Motorankers sind nicht unmittelbar 
auf die Achse, sondern auf eine besondere Buchse gesteckt, was 
den Vorteil bietet, daß die Achse leicht auswechselbar ist. Die 
Ausführung von Motoren mit anormalen Wellenenden (größere 
Länge, Anbringung eines Gewindezapfens und dergl., Verlängerung 
auf der Kommutatorseite) bereitet also in der Fabrikation keine 
Schwierigkeiten.
	        
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