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Vorwort,
Größen wird ausführlich begründet und der Gang der Rechnung
ist derart aufgebaut, daß man, unter beständiger Prüfung der be-
rechneten oder angenommenen Größen auf ihre Zulässigkeit, von Stufe
zu Stufe bis zur endgültigen Lösung der Aufgabe vorwärtsschreitet.
Den besten Überblick über die vollständige Berechnung einer
Maschine gibt das Berechnungsformular (S. 388 bis 401). Eine
Durchsicht desselben und des Beispieles für die ausführliche Be-
"echnung einer Maschine (S. 412) lehrt, daß die vollständige und
genaue Berechnung viel Zeit in Anspruch nimmt. Mit den ge-
yebenen Hilfsmitteln sollte auch derjenige, der über keine großen
Erfahrungen im Dynamobau verfügt und sich doch nicht ohne Kritik
an ausgeführte Maschinen anlehnen will, imstande sein, eine tech-
nisch und wirtschaftlich gute Maschine zu entwerfen. Der erfahrene
Ingenieur wird in vielen Fällen, z. B. bei vorläufigen Projekten
der wenn ausreichende Erfahrungen mit der zu .berechnenden
Type vorliegen, die Berechnung wesentlich kürzen können, dem
gewissenhaften Anfänger kann jedoch nur eine genaue Rechnung
die erwünschte Sicherheit bringen.
Die Änderungen in der Vorausberechnung gegenüber der im
ersten Band gegebenen Theorie beziehen sich auf die Prüfung der
Kommutation. Im ersten Band (s. S. 483) wird der Höchstwert
ler Summe der in allen kurzgeschlossenen Spulen induzierten
EMK 4 E (die maximale Kurzschlußspannung) berechnet. Abgesehen
lavon, daß die Berechnung etwas umständlich ist, haben eingehende
experimentelle Versuche über den zeitlichen Verlauf der Kurzschluß-
spannung gezeigt (s. Fig. 345 und Fig. 347, S. 294 u. 295, Bd. IT),
daß der gemessene Höchstwert mit dem berechneten vielfach nicht
einmal annähernd übereinstimmt. Das liegt daran, daß die gegen-
seitige Induktion der kurzgeschlossenen Spulen sich in einfacher
Weise nicht genau genug berücksichtigen läßt und daß die ver-
änderliche Form der Kurzschlußstromkurve sowie die Schwingungen
and Schwankungen des Magnetfeldes eine einigermaßen zuver-
'’ässige Berechnung des Höchstwertes der Summe der in allen kurz-
geschlossenen Spulen induzierten EMK unmöglich machen. Es ist
daher im zweiten Band von der Berechnung dieses Höchstwertes
Abstand genommen worden.
Die weiteren Änderungen, welche dadurch die Theorie der
Kommutation erfährt, sind leicht vorzunehmen. Es tritt dabei eine
wesentliche. Vereinfachung und Kürzung ein, die sich namentlich
auch bei der Vorausberechnung angenehm bemerkbar macht. Ich
hoffe daher, daß den Leserm und Freunden des Buches die vor-
genommenen Änderungen willkommen sein werden.