Full text: Technische Mechanik

L20 Technisch wichtige Fälle des Gleichgewichtes fester Körper. 
oder WrVP* + Q*-E2P'Qc0sa= P'a-—Qb 
2»ine Gleichung, aus welcher P’ bestimmt werden kann. 
Um jetzt auch den anderen Grenzwerth P" zu erhalten, hat 
Man nur dem Koeffieienten u’ das entgegengesetzte Vorzeichen 
zu geben. 
Sind die beiden Kräfte P und Q parallel, so wird az=0 und 
R= P' 0, also 
W(P'+Q)r= P'a—0Qb 
0b wr " b— Wr 
' De =— "A 
der P GEL und P Q aa 
Diese Werthe von P' und P" bleiben dieselben, wenn man die 
Drehbarkeit des Hebels in anderer Weise, nämlich dadurch herbei- 
‚ührt, dass man den Hebel durchbohrt und durch das Bohrloch 
vom lichten Durchmesser 27 einen cylindrischen Bolzen vom 
gleichen Durchmesser hindurchsteckt und diesen Bolzen in seinen 
Enden befestigt, 
Die beiden Ausdrücke für P' und P" zeigen, dass sowohl 
P’ als P"” sich dem Werth Po= a um so mehr nähern, je kleiner 
u’, oder auch, je kleiner r ist. Wird daher der Hebel durch 
eine Schneide unterstützt, was bei den verschiedenen Wäge- 
vorrichtungen der Fall ist, so kann man hier wegen des ausser- 
)rdentlich kleinen Werthes von r setzen: 
Pr 
a 
0:2 
100. Die gewöhnliche doppelarmige Waage. Es sei C in 
Fig. 99 der Aufhängepunkt des Waagbalkens, S der Schwerpunkt 
desselben und G, sein Gewicht, 
ferner G, das Gewicht der einen 
Waagschale und &, das Gewicht 
ler anderen. Soll nun die Vor- 
äÄchtung überhaupt als Waage 
Jenutzbar sein, so muss der 
Waagbalken horizontale Lage 
aaben, wenn keine Gewichte 
N den Waagschalen sich be- 
Änden, und diese Lage bei- 
dehalten, wenn man gleiche 
Gewichte Q in die beiden 
Waagschalen legt. Damit und 
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