L62 Technisch wichtige Fälle des Gleichgewichtes fester Körper.
Nunmehr liefert das Gleichgewicht der Stabverbindung A'C
Jicht, wie früher. H,=H’, sondern
HT + +7 TH,
wobei die Verbindungsstäbe C’C” vorläufig als gezogen ange-
nommen sind.
Desgleichen kann Hy auch nicht aus der Momentengleichung
für den Punkt A’ berechnet werden, indem in dieser Momenten-
zleichung auch noch die unbekannten Spannkräfte T’ vorkommen,
man hat vielmehr zur Ermittelung von Hy das Gleichgewicht des
obersten Stabes CC’, in Betracht zu ziehen. Dasselbe ergiebt:
PP
«A
Haar
Aus dieser Gleichung lässt sich, da bei der gegebenen Spreng-
werksform die Höhe zo des Punktes C, über dem Punkt CO’, be-
kannt ist, die Kraft Hy berechnen. Macht man den Stab OC'
auch in 0’, frei, so hat man am Stab CC’, in U’, die Gegen-
drücke V, und H, der Unterstützung anzubringen, worauf man
arhält:
and damit die Spannkraft S, des Stabes C,C',:
8, = VW + H,}
Vom Stab C,C' gehen wir zum Stab €’, C’, über. An diesem
wirken in C’, ausser der Belastung P, die vom Stab CC’, aus-
yeübten Drücke V, und H,, sowie von Seiten des Stabes C', 0”,
die Kraft T,, welche letztere wir, wie schon oben erwähnt, als
einen Zug voraussetzen mögen. Man hat daher wegen des Gleich-
yewichtes des um 0’, drehbaren Stabes 0’, 0”,
Hz, = T, + Pi V,) (a — 10)
P
der Hz =T,2 + (2, + Do) (a — au).
7 ze und H, = HK
Hieraus ergiebt sich T,. Würde nun dieses T, sich negativ
herausstellen, so wäre damit angedeutet, dass der Stab CO’, 6", in
Wirklichkeit nicht gezogen, sondern zusammengedrückt ist.
Nimmt man vom Stab 0’C’, die Unterlage in CC’, weg, so
hat man dafür an ihm in C, die beiden Widerstände V, und X,
ler Unterlage anzubringen; alsdann muss wegen des Gleichge-
vichtes des Stabes €’, C’, sein: