„70 Technisch wichtige Fälle des Gleichgewichtes fester Körper.
1
+ uw ;
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der
H
Integrirt man jetzt noch einmal und setzt überdies — == 4.
y
so wird
X X
a a a '
U — > (5 + e 5) + C
and mit Rücksicht darauf, dass für x=0 y==a und damit C’=0
X X
„Alt + 5):
x
Dies die Gleichung der Seilkurve, beziehungsweise der
‚Kettenlinie“.
127. Seilreibung. Um einen festgehaltenen Kreiscylinder sei
ein vollkommen biegsames Seil in einer Ebene senkrecht zur
Ovylinderachse, wie in Fig. 160 angedeutet, geschlungen. An den
a
7x
p dan?
beiden Enden 4, und A, des Seiles wirken die Kräfte Q und P,
infolgedessen das Seil auf den Cylinder längs des Bogens 5, EB,
aufgedrückt wird. Ist P=00Q, so ist auch kein Bestreben einer
Bewegung des Seiles über den Cylinder vorhanden, weder in
lem einen, noch in dem anderen Sinn, es kommen daher
auch keine Reibungswiderstände längs B,B, in Betracht. Ver-
yrössert man aber allmählich die in 4, am Seil wirkende Kraft P,
zo wird das Seil, falls seine Unterlage, der feste Cylinder, nicht
vollkommen glatt ist, eine Zeit lang noch im Gleichgewicht bleiben,
zo lange nämlich die Kraft einen gewissen Grenzwerth P'’ nicht
äberschritten hat, dann aber sich im Sinne von B, gegen B, be-
wegen. Welches ist nun dieser Grenzwerth P'?
Statt des vollkommen biegsamen Seiles können wir uns eine
Zette von unendlich kurzen Gliedern und reibungslosen Gelenken