222 Geradlinige Bewegung eines materiellen Punktes.
170. Bestimmung der Fallbewegung in der Luft. Ist Q==mg
das Gewicht des fallenden Körpers und W der am Körper sich
geltend machende Luftwiderstand, so hat man, wenn der Aus-
yangspunkt 4, des Körpers als Ursprung und die +s-Richtung
vertikal abwärts angenommen wird:
m =0—W=mg ey Fe
Indem man für & einen konstanten Mittelwerth annimmt und
setzt:
E:y FF mg a Img
SL, t k*z=——7—,)
29 72 womi Ey F
N dv ( 2) MI 472 2
arhält man Mr, MI 1— 53 = 72 (k — x).
Der Widerstand W wächst mit der Geschwindigkeit v. In-
l
folgedessen nimmt die Beschleunigungskraft m. mehr und mehr
ab. Schliesslich wird W auch: den Werth mg erreichen, dann
d
aber ist die Beschleunigung = und von demselben Zeitpunkt
an die Geschwindigkeit v konstant und zwar ==k, die Bewegung
eine gleichförmige. Es fragt sich jetzt, nach wieviel Sekunden
iritt diese gleichförmige Bewegung ein?
Aus der letzten Gleichung ergiebt sich:
at AOL (U ).
gqik— u?) g k—u)k+Awv) 2g\k— nn * kA m
Diese Gleichung integrirt giebt, wenn angenommen wird, dass
für t=0 auch v=0,
k k+v
= 510g nat 7 ——
oder vr '
"+
?gt
1
1 —
2gt
ek
1.4.1
2gt
>
dv
530 lange v<k, ist, wie wir oben gesehen, dt positiv, d. h.
A
as nimmt die Geschwindigkeit v zu; dieselbe erreicht aber nach
der letzten Gleichung erst für t—= co den Werth k. Bei der statt-
findenden Fallbewegung ist also die Geschwindigkeit stets kleiner
als k&.