$ 24, Geradlinige Bewegungen, hei welchen die Beschleunigungskraft etc. 235
Setzt man den Werth von s in die Gleichung für o ein, so
arhält man:
E co, Ec Va . Vor
GE sin ( Ba)
ader oe VE sin (VE?)
F.1 ml
Aus dieser Gleichung ersehen wir. dass die grösste Seil-
spannung
mE
Omax EZ (4 Tr
Trägt man vom Punkte B (Fig. 183) in der Richtung gegen
Ay die Strecke BC ab ==l, wobei I die Länge des geraden,
spannungslosen Seiles, und nimmt den Punkt C mit dem Wagen-
zug fest verbunden an, welcher sich mit der Geschwindigkeit c
vorwärts bewegt, so wird der Punkt C ebenfalls die Geschwin-
ligkeit c besitzen und sich zur Zeit t im Abstand ct vom Ur-
sprung 4° befinden. Bezeichnet man nun mit s’ den Abstand
des zur Zeit t in 4 befindlichen materiellen Punktes m von dem
Punkte C, so hat man
ed — MA = oh— 5 = sin kt.
ın,
in
Ein an der Bewegung des Punktes € unbewusst theilnehmen-
der Beobachter wird den materiellen Punkt m um den scheinbar
ruhenden Punkt C oseilliren sehen, indem der Abstand s’ des
materiellen Punktes von C sich mit der Zeit £ ändert und zwar
yemäss der Gleichung
Wa = sin kt
2än:
Diese Gleichung haben wir in No. 139 als diejenige einer
seillationsbewegung von der Schwingungsweite
1at
a -
7
mt
Er
ınd der Schwingungsdauer
[ml
| TR erkannt.
Infolge der unvollkommenen Elastieität des Seiles, sowie der
ihatsächlich am betrachteten Wagen wirkenden Bewegungswider-
stände wird die Schwingungsweite a der stattfindenden Oseillationen
m Laufe der Zeit kleiner und kleiner, bis sie schliesslich ganz
verschwindet.