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Geradlinige Bewegung eines materiellen Punktes.
1 ,
für p9= 0 (nei Annahme == 1, D=79916')p=0;
ir = 1800
Berechnet man aus Gleichung (4) die Beschleunigung für
zerschiedene Werthe von 9 und ebenso die zugehörigen Werthe
von s aus Gleiehung (1), trägt die s als
Abseissen und die o als Ordinaten auf,
zo erhält man die Beschleunigungs-
Kurve A, CB, für den Kreuzkopf
Fig. 186). Dabei zeigt es sich, dass
Jie Beschleunigungskurve beim Hingang
les Kreuzkopfes (9=0 bis 9 = 180°)
mit derjenigen beim Rückgang (9 = 180°
bis @== 360°) sich deckt. Es liefert
nämlich Formel (4) denselben Werth
von » für + o, wie für —@, da ja
208 (— @) = -|- COo8S ©.
Würde man jedoch die wirklichen
Beschleunigungen als Ordinaten nach oben, die Verzöge-
rungen dagegen nach unten abtragen, erhielte man die Linie
A’ C,B'„-als Linie der y beim Rückgang des Kreuzkopfes.
In Fig. 186 ist die Beschleunigungskurve des Kreuzkopfes
°ir den speciellen Fall a aufgezeichnet. Indessen lässt sich
lie Beschleunigungskurve noch einfacher konstruiren, wie wir
später sehen werden.
Um endlich die Beschleunigungskraft des Kreuzkopfes
zu erhalten, hat man nur den algebraischen Werth der Kreuz-
kopfbeschleunigung p mit der betreffenden, im Kreuzkopf vereinigt
gedachten Masse m zu multiplieiren. Ergiebt sich dann das Pro-
Adukt mp positiv, so ist die Beschleunigungskraft im Sinn der +s,
1lso von O0 nach C gerichtet, andernfalls entgegengesetzt.
Bei gleichförmiger Umdrehung der Kurbelwelle erhält man
ar o0=—0 den grössten Werth der Beschleunigungskraft, nämlich
af
D_— A mrow? (1 +2).
Mit zunehmendem @ nimmt dann die Beschleunigung p und
Jamit auch die Beschleunigungskraft P ab, bis diese beiden Grössen
. 1 .
:ür 9=@' (im Falle v7 @’=79°16')=0 geworden. ) Von
Y— 0 bis g==180° sind pp und P negativ. Bei = 1809 ist